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aha! Allergiezentrum Schweiz / aha! Centre d'Allergie Suisse

Präventionskampagne von aha! und MeteoSchweiz

Bern (ots)

Pollenallergie - weit verbreitet und oft unterschätzt
MeteoSchweiz und die Patientenorganisation aha!
Schweizerisches Zentrum für Allergie, Haut und Asthma starteten am 6.
März 2003 eine Präventionskampagne zum Thema Pollenallergie. Die
Kampagne dauert bis Juli und richtet sich namentlich an die vielen
Tausend Freizeitsportlerinnen und -sportler, die den Pollen ganz
besonders ausgesetzt sind.
Unter dem Motto "Sport trotz Pollenallergie" gaben aha! und
MeteoSchweiz heute mit Prominenz aus Politik und Sport den
Startschuss zu einer nationalen Präventionskampagne. Rund 20
Parlamentarierinnen und Parlamentarier waren im Käfigturm in Bern
anwesend, um sich über die Kampagne zu orientieren und sich
gleichzeitig einem persönlichen Allergierisiko-Test zu unterziehen.
Auch die Spitzensportlerinnen Romina Oprandi (Tennis) und Vera
Notz-Umberg (Langstreckenläuferin) wollten erfahren, ob sie auf
Pollen und andere Allergene reagieren.
Unterschätztes Risiko
Die Schweiz zählt heute weit über eine Million Pollenallergiker.
Die als Heuschnupfen bekannte Pollenallergie verläuft in vielen
Fällen harmlos. Deshalb werden die Symptome allzu oft verkannt,
unterschätzt oder falsch behandelt. Mit dem Risiko, dass der
vermeintlich harmlose Heuschnupfen in rund 30% der Fälle in
krankhaftes Asthma übergeht.
Früherkennung und Abklärung
Damit die Lebensqualität durch Heuschnupfen nicht zu stark
eingeschränkt wird, sind das frühzeitige Erkennen der Symptome und
eine allfällige Abklärung durch den Arzt wichtig. "Spätestens dann,
wenn der Leidensdruck zu gross wird und Atembeschwerden auftreten,
sollte ein Arzt aufgesucht werden", rät Dr. med. Arthur Helbling,
Oberarzt und Leiter der Allergologisch-Immunologischen Poliklinik am
Inselspital Bern.
Präventionskampagne von aha! und MeteoSchweiz
aha! und MeteoSchweiz wollen auf diese Problematik aufmerksam
machen und sind von März bis Juli 2003 an verschiedenen
Veranstaltungen präsent, führen Aktionen durch mit kostenlosen
Allergierisiko-Tests, persönlicher Beratung sowie weiterführenden
Informationen zu Pollenflug und Pollenallergie.
"Sport trotz Pollenallergie"
Der Schwerpunkt der Kampagne liegt beim Thema "Sport trotz
Pollenallergie". Gerade Sporttreibende exponieren sich stark und
leiden oft unter der Pollenallergie. Heuschnupfen tritt gehäuft im
Schulalter sowie bei jungen Erwachsenen auf und fällt daher mit der
physisch aktivsten Phase zusammen. Eine Umfrage am Grand Prix von
Bern hat gezeigt, dass Läuferinnen und Läufer dazu neigen, ihren
Heuschnupfen zu unterschätzen. Allergische Erkrankungen sind zwar
kein Hindernis für die Ausübung einer sportlichen Aktivität, aber ein
Grossteil der Betroffenen würde von einer besseren Behandlung
profitieren und könnte so die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität
steigern.
Statements:
"Früher hatte ich asthmatische Symptome während der Pollensaison.
Ich musste deswegen sogar mal einen Match abbrechen. Das war ganz
schön bitter. Ich habe mich abklären und therapieren lassen. Seit
einiger Zeit bin ich beschwerdefrei." Romina Oprandi (16),mehrfache
Schweizer Meisterin im Tennis. Im aha! Allergietest war sie negativ
(nur vier Allergene).
"Unter LäufereInnen und Läufern fällt auf, dass viele vor dem
Wettkampf inhalieren. Man ist schon fast eine Ausnahme, wenn man es
nicht tut". Vera Notz-Umberg (27), Langstreckenläuferin, Schweizer
Meisterin über 5'000 Meter. Nicht allergisch.
"Ich habe seit längerem allergische Atemwegsbeschwerden, ich gehe
dem Staub aus dem Weg und verbringe meine Ferien in den Bergen oder
am Meer. IhreAktion hat mich nun ermundert, die Sache gründlich
abzuklären." Ruth Genner, Nationalrätin GP/ZH, allergisch z.B. auf
Hausstaub
"Ihre Ärztin meinte leider, ich sei kerngesund, nicht mal auf
Politik bin ich allergisch... Ich finde dies eine sehr sympatische
Aktion, es ist sehr wichtig, dass über die Allergien breit informiert
wird, da diese sehr viele Menschen in der Schweiz betrifft." Duri
Bezzola, Nationalrat FDP/GR, nicht allergisch.
Meine Erdnüssli-Allergie war mir bekannt. Soeben habe ich auch bei
Pollen positiv reagiert, seit heute weiss ich, dass dies einen
Zusammenhang hat und solche Kreuzreaktionen häufig vorkommen. Pascal
Bruderer, Nationalrätin SP/AG, allergisch auf Pollen und Erdnüsse.
"Es ist wichtig, dass sich Politiker für Prävention, Forschung und
Schulung engagieren. Denn die Lebensqualität ist essentiell".
François Lachat, Nationalrat PDC JU, Kortisonalben-Unverträglichkeit
"Allergietests sind sehr gut, doch müssen vordringlich auch die
Umweltbedingungen verbessert werden - und das ist die Aufgabe der
Politik". Anita Fetz, Nationalrätin SP BS, keine Allergien.
"Heutzutage brauchen die Leute mehr Geld zum Gesundwerden, als zum
Gesundbleiben. Gesundheitspolitik, die bereits bei der Prävention
ansetzt ist deshalb enorm zentral. Chrstine Egerszegi, Nationalsrätin
FDP/AG, allergisch auf Penicilin (Medikamentenallergie).
"Es fällt auf, dass Allergien massiv zunehmen, meine Kinder sind
z.B. auf Pollen allergisch. Haben wir einfach nicht mehr genug
Kontakt " zum Heu " bzw. leben wir zu hygienisch oder hat diese
Zunahme mit den vielen tausend neuen Stoffen zu tun, deren Wirkung
wir noch nicht kennen ? Wir wissen es noch nicht " Paul Günter,
Nationalrat SP/BE, keine Allergien.
"Die Sensibilität im Parlament, auf Prävention zu achten, hat
zugenommen. Dies zeigte der heutige Entscheid des Nationalrats, die
Dieselsteuer nicht zu senken. Der bei der Dieselverbrennung
entstehende Feinstaub wirkt sich ja unter anderem auch negativ auf
die Atemwege aus. Ein Entscheid, den ich auch unterstützte.  Ursula
Haller, Nationalrätin SVP BE, allergisch auf Modeschmuck
(Nickelallergie).
Informationen zum Pollenflug:
http://pollen.bulletin.ch - das aktuelle Schweizer Pollenbulletin
0900'552'115  - aktueller Pollenbericht ab Band (CHF 1.00/Min) 0900'
555'401 - persönliche Pollenberatung (CHF 2.50/Min)
www.cat.at/pollen/ - Pollensituation in Europa, aufgeteilt nach
Ländern
Regionale Sportevents mit kostenlosen Allergierisiko-Tests
9./10. Mai:   Grand Prix von Bern (Festhalle BEA bern expo)
   25. Mai:      Marathon Winterthur (Eisstadion Winterthur)
   13./14. Juni: Bieler Lauftage (Eisstadion Biel)

Kontakt:

aha! Schweizerisches Zentrum für Allergie
Haut und Asthma
(Duscha Padrutt, Annelise Lundvik)
Gryphenhübeliweg 40
Postfach 378
3000 Bern 6
Tel. +41/31/359'90'00
Fax +41/31/359'90'90
E-Mail: info@ahaswiss.ch

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  • 20.02.2003 – 10:22

    Einladung zur Medienkonferenz: Präventionskampagne Pollenallergie

    Bern (ots) - Zum Auftakt einer gesamtschweizerischen Präventionskampagne zum Thema Pollenallergie (Heuschnupfen) laden die Patientenorganisation aha! und MeteoSchweiz zur gemeinsamen Medienkonferenz ein: Donnerstag, 6. März 2003, 13.30 Uhr im Käfigturm, Marktgasse 67, Bern Programm: 13.30: Medien-Apéro und Allergietests mit Politprominenz ...

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    aha!: Neue Geschäftleitung setzt neue Akzente

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    20. November: Tag des Kindes - Gesundheit ein grundlegendes Kinderrecht

    Bern (ots) - Eines der zentralen Anliegen der UNO-Kinderrechtskonvention, die vor 13 Jahren verabschiedet wurde, ist das Recht des Kindes auf ein „Höchstmass an Gesundheit" sowie auf eine optimale Gesundheitfürsorge- und Aufklärung. Auf dem Gebiet der Allergien sieht aha! Schweizerische Zentrum für Allergie, Haut und Asthma aber noch viel Handlungsbedarf. ...