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aha! Allergiezentrum Schweiz / aha! Centre d'Allergie Suisse

aha! Allergiekampagne 2004: Zu Nebenwirkungen und Risiken ...

aha! Allergiekampagne 2004: Zu Nebenwirkungen und Risiken ...
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Bern (ots)

Querverweis auf Bild: www.newsaktuell.ch/d/story.htx?nr=100472447
Mit einem Allergiemarkt im Stadttheater Bern, dem
"Roll-Out" des "Allergietrams" und einer Medienkonferenz startete die
Patientenorganisation aha! Schweizerisches Zentrum für Allergie, Haut
und Asthma heute ihre diesjährige nationale Informations- und
Präventionskampagne. Neben den weit verbreiteten Allergien auf
Pollen- und Hausstaubmilben werden auch die selteneren, dafür oft
lebensgefährlichen Allergien auf Nahrungsmittel und Insektengift
thematisiert.
Für die einen beginnt die Leidenszeit im Frühling: mit dem
Pollenflug von Hasel, Erle oder Birke. Andere fürchten die Gras- und
Getreidepollen im Sommer oder gewisse Kräuterpollen, die erst ab
August für triefende Nasen und Atemprobleme sorgen. 15 - 20 % der
Schweizer Bevölkerung reagieren allergisch auf Pollen. Und rund
400'000 Menschen liefern sich in den eigenen vier Wänden über Jahre
einen oft erbitterten Kampf mit den Hausstaubmilben.
Weit verbreitet und unterschätzt
Pollen und Hausstaubmilben gehören zu den drei häufigsten
Auslösern von allergischen Reaktionen der Atemwege und der Haut. Die
Symptome werden oft verharmlost oder ungenügend behandelt. Eine
Umfrage des UCB-Instituts for Allergy unter 500 Pollenallergikern und
-allergikerinnen ergab, dass nur gerade 36% der Befragten die wahren
Ursachen ihres Heuschnupfens kannten. Fachärzte wie auch die
Weltgesundheitsorganisation WHO weisen im Zusammenhang mit der
Pollenallergie aber immer wieder auf den Risikofaktor Asthma hin.
Tatsächlich sind 30% der Pollenallergiker zugleich Asthmapatienten.
Mit Prävention und einer guten Behandlung liesse sich dieser
"Etagen-wechsel" (Verlagerung von den oberen in die unteren Atemwege)
in vielen Fällen vermeiden. So wie auch gezielte Sanierungsmassnahmen
im Wohn- und Schlafbereich die Lebensqualität vieler
Milben-allergikerinnen und -allergiker verbessern hilft.
Informationsdefizite bei Nahrungsmitteln und Insektengift ...
"Als Chaos wie beim Turmbau zu Babel" beschrieb Professor Brunello
Wüthrich an der heutigen aha! Medienkonferenz die Situation auf dem
Gebiet der Nahrungsmittelallergie. "Sie gilt als das wohl
komplizierteste und umstrittenste Gebiet der Allergologie", so
Professor Wüthrich, der sich als Allergologe seit 30 Jahren intensiv
mit diesem Thema befasst. Intoleranzen auf Lebensmittel würden in
breiten Kreisen oft mit einer echten, auf immunologische
Abwehrmechanismen basierenden Allergie verwechselt.
Informationsdefizite herrschten auch bezüglich Kreuzreaktionen
zwischen gewissen Pollen und Nahrungsmitteln.
... mit lebensbedrohlichen Folgen
Auf Nahrungsmittel und Insektengift (insbesondere von Bienen und
Wespen) sind je rund 4% der Bevölkerung allergisch. Beide Allergien
können zu einem für die Betroffenen lebensbedrohlichen
anaphylaktischen Schock führen. An Bienen- oder Wespenstichen sterben
in der Schweiz jährlich zwischen 3 und 5 Menschen. "Deshalb sollten
Insektengiftallergiker und -allergikerinnen immer ein Notfallset
erhalten", betonte Dr. Andrea Reimers, Oberärztin der Allergiestation
am SpitalBern Ziegler, in ihrem heutigen Referat. Als Spezialistin
für Insektengiftallergie berät und behandelt sie jährlich mehrere
Hundert Patienten, die an dieser Allergieform leiden.
Notfallmedikamente sind auch bei schweren Allergien auf gewisse
Nahrungsmittel wie Nüsse, Meeresfrüchte, Eier oder Sellerie
angezeigt. Denn bereits kleinste Mengen davon können für Betroffene
gravierende Folgen haben.
Allergiekampagne on tour
Der Informationsbedarf zum Thema Allergien ist noch immer sehr
gross. Mit der Allergiekampagne 2004 soll das Verständnis für
Ursachen, Risiken und Prävention gefördert werden. Das aha! Team ist
von März bis September mit Information und Beratung unterwegs: Nach
dem heutigen Aktionstag in Bern wird die Patientenorganisation mit
Informationsständen an verschiedenen "slowUp"-Events präsent sein.
Beim Grand Prix von Bern und an Aktionstagen in Zürich und Basel
werden zusätzlich Allergierisiko-Tests angeboten. Nähere Details
werden laufend unter www.ahaswiss.ch oder www.allergiehilfe.ch
publiziert.
aha! Allergiekampagne 2004 - Programm
3. März            Allergiemarkt im Stadttheater Bern
                      (10.00 - 16.00 Uhr) mit kostenlosen 
                      Allergierisiko-Tests (nur bis 15.30 Uhr), 
                      Information und Beratung zu verschiedenen 
                      Allergie-Themen 
                      "Roll-Out" des "Allergietrams" in Bern
                      (12.00 Uhr, Linie 9 ab Kornhausplatz)
7./8. Mai          Grand Prix von Bern
                      Informationsstand und Allergierisiko-Tests
23. Mai            slowUp Murtensee
                      mit Informationsstand
20. Juni           slowUp Vallée de Joux
                      mit Informationsstand
29. August         slowUp Euroregio Bodensee
                      mit Informationsstand
26. September      slowUp Zürichsee
                      mit Informationsstand
                      Allergierisiko-Testtage in Basel und Zürich
                      (Daten und Details werden laufend unter
                   www.ahaswiss.ch oder www.allergiehilfe.ch  
                      publiziert)
Querverweis auf Bild: www.newsaktuell.ch/d/galerie.htx?type=obs

Kontakt:

aha! Schweizerisches Zentrum für Allergie
Haut und Asthma

Duscha Padrutt
Co-Geschäftsleitung
Tel. +41/31/359'90'10

Annelise Lundvik
Kommunikation
Tel. +41/31/359'90'19
Fax: +41/31/359'90'90
Infoline: +41/31/359'90'50
E-Mail: info@ahaswiss.ch
Internet: http://www.ahaswiss.ch

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