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pafl: Info-Broschüre zum Mobilfunk in Liechtenstein

Vaduz, 10. November (pafl) -

(ots)

Kurzinformation an alle Haushalte mit Bestellformular für ausführliche Broschüre

Mobiltelefonie ist in den letzten
Jahren zu einem Bestandteil des Alltags geworden, den 70 Prozent der 
Bevölkerung nutzen. In diesem Prozess ist eine intensive Diskussion 
um die gesundheitlichen Auswirkungen des Mobilfunks entstanden. Die 
zugrunde liegende Mobilfunk-Technik ist sehr komplex und für Laien 
schwer verständlich. Die Kurzinformation "Mobilfunk in 
Liechtenstein" versucht die wesentlichen Aspekte dieser Technik und 
verschiedene zusammenhängende Fragen in kompakter Form zu 
beantworten. Für weiter gehende Informationen kann per 
Bestellformular eine ausführlichere Broschüre bestellt werden.
Obwohl das Mobiltelefon von weiten Teilen der Bevölkerung täglich 
genutzt wird, fühlen sich viele Menschen unsicher bezüglich der 
gesundheitlichen Aspekte des Mobilfunks. Um diese Unsicherheit zu 
ergründen, bedarf es einerseits weiterer wissenschaftlicher 
Forschung und andererseits vermehrter Diskussionen und 
Aufklärungsarbeit. Damit solche Diskussionen entstehen und fruchtbar 
verlaufen können, müssen die wesentlichen Informationen für die 
Diskussion zur Verfügung gestellt werden.
Informationen vermitteln
Die kurze Informationsbroschüre "Mobilfunk in Liechtenstein" 
verfolgt diese Zielsetzung und vermittelt den Lesern in kompakter 
Form einen ersten Überblick über die Vielfalt und Komplexität des 
Themas. Zudem enthält die Broschüre ein Bestellformular, mittels 
welchem bei der Regierung eine ausführlichere Broschüre mit 
vertieften Informationen bestellt werden kann.
Der Bedarf entsprechender Informationsmaterialien wird durch die 
Komplexität der Mobilfunk-Thematik aufgezeigt. So ist die Mobilfunk- 
Technik, die letztlich im Mittelpunkt der Diskussion steht, 
vielschichtig und besteht aus unterschiedlichen Komponenten. Eine 
Diskussion des Mobilfunks muss dem Rechnung tragen und einerseits 
das Thema Mobilfunk ganzheitlich angehen und andererseits aber auch 
auf die einzelnen Komponenten separat behandeln.
Gesundheit ernst nehmen
Die Diskussion der Mobilfunk-Technologie besteht im Wesentlichen 
aus zwei Kernthemen: dem positiven Nutzen dieser Technologie und 
deren gesundheitlichen Auswirkungen. Trotz aller Vorteile, die der 
Mobilfunk für Wirtschaft und Gesellschaft mit sich bringt, ist es 
unerlässlich, potenzielle negative Auswirkungen nicht zu 
vernachlässigen. Im Umgang mit der menschlichen Gesundheit ist ein 
vorausschauendes Handeln notwendig. Die in Liechtenstein derzeit 
gültigen Grenzwerte orientieren sich an diesem Vorsorgeprinzip. In 
Liechtenstein und der Schweiz gelten bei detaillierter und 
transparenter Betrachtung die strengsten behördlich verfügten 
Grenzwerte.
Jugendliche schützen
Insbesondere Jugendliche nutzen heutzutage das Mobiltelefon teils 
sehr früh und intensiv - für Gespräche sowie SMS. Die Regierung 
stellt deshalb über die Didaktische Medienstelle 
Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, welche die verschiedenen 
Aspekte der mobilen Kommunikation behandeln. Auf diese Weise können 
die Schülerinnen und Schüler einen überlegten Umgang mit dem 
Mobiltelefon erlernen. Thematisiert werden neben allgemeinen 
Aspekten auch spezifische Gebiete wie "Schuldenfalle Handy", "Umwelt 
und Mobilfunk", "Arbeitswelt und Mobilfunk" sowie "Meinungsbildung 
und Mitbestimmung". Die Unterrichtsmaterialien richten sich an die 
5. bis 8. Klassen und bestehen aus einem Projektheft sowie zwei 
Themenheften. Diese Lehrmittel können bei der Didaktischen 
Medienstelle (DMS) bezogen werden.
Schulen und Mobiltelefone
An den liechtensteinischen Schulen ist die Nutzung persönlicher 
Mobiltelefone durch die Schülerinnen und Schüler meist in den Schul- 
oder Hausordnungen geregelt. Das Schulamt ist aufgefordert, darauf 
hinzuwirken, dass alle Schulen eine entsprechende Regelung treffen. 
Im Unterricht und zum Teil auch auf dem Schulareal ist die Nutzung 
des Mobiltelefons untersagt. Die Rückmeldungen der verschiedenen 
Schulen haben ergeben, dass es dabei kaum zu Problemen mit dieser 
Regelung kommt.

Kontakt:

Markus Biedermann
Ressort Verkehr und Kommunikation
+423 236 60 21

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