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pafl: Stabsstelle für Chancengleichheit

(ots)

Vaduz, 17. November (pafl) – Für Fragen der gesellschaftlichen Benachteiligung sind innerhalb der Landesverwaltung heute verschiedene Amtsstellen zuständig. Die Regierung hält aufgrund der in der Vergangenheit mit dieser Lösung gemachten Erfahrungen in Zukunft eine Anlauf- und Koordinationsstelle in diesem Bereich für zielführend. Sie beantragt beim Landtag die Erweiterung der Stabsstelle Gleichstellungsbüro zu einer Stabsstelle für Chancengleichheit. Diese neue Stabsstelle soll mit zusätzlichen 100- Stellenprozenten ausgestattet werden. Die von der Regierung präsentierte Lösung stiess im Rahmen der Vernehmlassung auf breite Zustimmung.

Mit der vorgeschlagenen Neuorganisation soll in einem ersten Schritt 
eine bessere Koordination in diesen Bereichen innerhalb der 
Landesverwaltung erzielt werden. Die Bearbeitung von Fragen 
betreffend gesellschaftlicher Benachteiligung soll auch in Zukunft 
bei den verschiedenen Amtsstellen bleiben. Übergreifende Fragen und 
Querschnittsaufgaben sollen jedoch in Zukunft in einer Kommission 
für Chancengleichheit bearbeitet werden, in welcher die 
Amtstellenleiterinnen und Amtsstellenleiter der betroffenen 
Amtsstellen vertreten sind. Die neue Kommission wird insbesondere 
auch zu überprüfen haben, wie allenfalls betroffene Organisationen 
und Personen künftig in diese neue Organisation eingebunden werden 
können.
Die erweiterte Stabsstelle wird die Geschäftsführung dieser 
Kommission wahrnehmen und gleichzeitig als Anlauf- und 
Koordinationsstelle für alle Fragen der gesellschaftlichen 
Benachteiligung dienen. Innerhalb dieser Stabsstelle wird das 
Gleichstellungsbüro auch in Zukunft im bisherigen Umfang die 
Aufgaben in Zusammenhang mit der Gleichstellung von Frau und Mann 
bearbeiten.
Im Rahmen des Bericht und Antrags beantwortet die Regierung zudem 
das Postulat vom 22. März 2004 zur Schaffung einer Kommission für 
Integrationsfragen und einer Stelle für die Integration von 
Ausländerinnen und Ausländern. Die Zielsetzungen der Regierung und 
des Postulates decken sich zwar weitgehend, die Regierung hat mit 
ihrem Vorschlag zur Schaffung einer Kommission und einer Stabsstelle 
für Chancengleichheit aber einen breiteren Ansatz gewählt.

Kontakt:

Regierungssekretär Norbert Hemmerle
Tel.: +423/236 60 06

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