pafl: Beitrag zur Förderung der Menschenrechte
(ots)
Vaduz, 15. Dezember (pafl) -
Die Regierung hat beschlossen, dem UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte 50'000 Franken für Projekte zur Förderung der Menschenrechte zur Verfügung zu stellen. Der Betrag kommt dem Programm für technische Unterstützung zugute, welches in zahlreichen Ländern Schulungen und Trainingsprogramme durchführt, um das menschenrechtliche Bewusstsein von Beamten, Polizisten, Richtern und anderen staatlichen Akteuren zu schärfen. Durch derartige Aufklärungsarbeit sollen Konflikte und mögliche Menschenrechtsverletzungen von vornherein verhindert werden. Durch den freiwilligen Beitrag unterstreicht Liechtenstein sein aussenpolitisches Engagement zu den Menschenrechten, sowie die Auffassung, dass die Programme des Hochkommissariats für Menschenrechte von der Staatengemeinschaft besser finanziert werden sollten.
In derselben Sitzung hat die Regierung ausserdem einen Beitrag von 10'000 Franken für den Opferfonds des Internationalen Strafgerichtshofs beschlossen, welcher derzeit im Aufbau befindlich ist und langfristig den Opfern von Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord zugute kommen soll. Mit einem Betrag von 7'000 Franken wird schliesslich die NGO Coalition for the International Criminal Court unterstützt, eine Vereinigung von Nichtregierungsorganisationen, welche grossen Anteil an der Errichtung des Gerichtshofs trägt und wertvolle Aufklärungsarbeit betreibt.
Kontakt:
Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Patrick Ritter
Tel.: +423/236 60 63