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pafl: Sicher durch die Hitzemonate

Vaduz, 2. Juni (pafl) -

(ots)

Informationen über den richtigen Umgang mit Hitzewellen

Sommerliche Hitzeperioden können gerade
für betagte Menschen zu gesundheitlichen Gefahren führen. So zeigt 
eine aktuelle Studie, dass zwischen Juni und August des Hitze-
Sommers 2003 in der Schweiz fast 1000 zusätzliche Todesfälle zu 
verzeichnen waren, darunter zahlreiche ältere Menschen. Um die 
gesundheitlichen Auswirkungen von Hitzeperioden zu verringern, haben 
die Schweizer Bundesbehörden daher Informationsmaterialien erstellt, 
die unter anderem Verhaltensempfehlungen beinhalten. In 
Liechtenstein organisiert das Amt für Gesundheitsdienste zudem eine 
Informationsveranstaltung zum Thema Hitzewellen für Verantwortliche 
in der Betreuung von betagten Menschen.
Ältere Personen haben eine schlechtere Wärmeregulation des 
Körpers, sie schwitzen weniger und haben ein vermindertes 
Durstgefühl. Unter Hitzewellen leiden daher vor allem ältere 
Personen und Pflegebedürftige. Oft sind sie nicht in der Lage, die 
gesundheitlichen Risiken der Hitze richtig einzuschätzen und auf die 
hohen Temperaturen entsprechend zu reagieren. Wenn das Thermometer 
an Hitzetagen auf über 35°C steigt und nachts nicht unter 20°C 
sinkt, fehlt die Abkühlung und es kann zu lebensbedrohenden 
Hirngefäss-, Herzkreislauf- und Atemwegserkrankungen kommen.
Wichtigste Verhaltensregeln
Um über diese gesundheitlichen Auswirkungen von Hitzeperioden zu 
informieren, haben die Schweizer Bundesämter BAG und BUWAL neue 
Informationsmaterialien herausgegeben, die sich mit Informationen zu 
Ursachen, Auswirkungen und Verhaltensempfehlungen insbesondere auch 
an Personen richten, welche ältere und pflegebedürftige Menschen 
betreuen. Die wichtigsten Verhaltensregeln als Schutz bei hohen 
Temperaturen lauten dabei: Anstrengungen vermeiden, Hitze 
aussperren, viel trinken und leicht essen.
Hitzewellen und Klimaerwärmung
Die bedeutendsten gesundheitlichen Risiken, die durch Hitzewellen 
und eine generelle Erwärmung des Klimas hervorgerufen werden, sind 
unter anderem: 
• Schleimhautreizungen, Entzündungsreaktionen in den Atemwegen, 
Einschränkung der Lungenfunktion und Beeinträchtigung der 
körperlichen Leistungsfähigkeit durch erhöhte Ozonwerte. 
• Neue Krankheitsüberträger wie Stechmücken und Zecken, die aufgrund 
der Verschiebung der Klimazonen in neue Lebensräume vorstossen und 
neue Infektionskrankheiten verbreiten. 
• Die Pollensaison wird durch das frühere Blühen von Pflanzen 
verlängert, was zu längeren Zeiträumen mit gesundheitlicher 
Belastung für Personen mit Asthma führt. 
• Erhöhte Gefahr von Magen-Darm-Infektionen, da während der 
Sommermonate das Risiko ungeeigneter Aufbewahrung von Speisen 
vermehrt auftritt.
Ergänzende Informationen sind beim Amt für Gesundheitsdienste 
[Kontaktdaten] oder unter www.hitzewelle.ch erhältlich.

Kontakt:

Amt für Gesundheitsdienste
Helen Näff
Tel.: +423/236 73 33
info@agd.llv.li

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