50'000 Franken für Nahrungsmittelhilfe in Malawi
(ots)50'000 Franken für Nahrungsmittelhilfe in Malawi
Die Regierung hat beschlossen, einen Beitrag von 50'000 Franken für Nothilfeprojekte in Malawi zur Verfügung zu stellen. Je 25'000 Franken gehen an das Welternährungsprogramm WFP und an die Organisation Scottish International Relief (SIR).
Im südlichen Afrika und insbesondere in Malawi wurde aufgrund schlechter Wetterverhältnisse ein Grossteil der landwirtschaftlichen Produktion zerstört. Malawi hat in diesem Jahr die schlechteste Erntesaison seit 1994 erleben müssen. Schätzungen der UNO zufolge sind rund 4.2 Mio. Menschen zur Zeit (und bis zur nächsten Ernte im März 2006) auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Die gegenwärtige Nahrungsmittelkrise trifft eines der ärmsten Länder der Welt, dessen Bevölkerung generell unter grosser Armut, Mangelernährung, schlechter Gesundheit und einer hohen HIV/AIDS-Infektionsrate leidet.
Scottish International Relief ist eine international tätige Nichtregierungsorganisation. Durch deren Projekt "Marys Meals" können ca. 40'000 Schülerinnen und Schüler in Malawi täglich eine Mahlzeit erhalten. Damit leistet die Organisation einen wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Mangelernährung unter Kindern und fördert indirekt die Bildung, da ein Anreiz für den Schulbesuch geschaffen wird.
Kontakt:
Amt für Zivilschutz und
Landesversorgung
Alfred Hasler
Tel.: +423/236 69 17