pafl: Monika Czernin: "Ich habe zu kurz gelebt" - Die Geschichte der Nora Gräfin Kinsky
(ots)Buchpräsentation in Berlin am 8. November 2005 im Musiksaal der Ullstein Buchverlage
Mitten im Ersten Weltkrieg macht sich die junge Adelige Nora Gräfin Kinsky auf den Weg nach Russland, um als Rotkreuzschwester Kriegsgefangenen zu helfen. Was als Aufenthalt von wenigen Monaten geplant war, wird zu einer jahrelangen Erfahrung von Krankheit, Hunger, Kälte, Terror, aber auch Freundschaft und Liebe - und zu einer Reise in ein neues Leben. In ihrer mitreißenden Romanbiographie folgt die Autorin Monika Czernin den Spuren ihrer ungewöhnlichen Urgrosstante Nora Gräfin Kinsky.
Doch nicht nur die Autorin verbinden Familienbande mit der Gräfin Kinsky: Nora ist die Mutter der viel zu früh verstorbenen Fürstin Gina von und zu Liechtenstein und mithin die Großmutter von Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein. Die historische Vorlage für die jetzt erschienene Romanbiographie dürfte vielen Liechtensteinern noch ein Begriff sein: "Das russische Tagebuch" von Nora Gräfin Kinsky, verfasst während ihrer abenteuerlichen Reise durch das im Niedergang begriffene Zarenreich zwischen 1916 und 1918. Das Manuskript lag längere Zeit - für die Öffentlichkeit unzugänglich - auf Schloss Vaduz, bevor es schließlich 1976 veröffentlicht wurde.
Vor dem Hintergrund dieser klaren Bezüge zum Fürstentum Liechtenstein lag es nahe, dass Botschafter Josef Wolf das Grusswort zu dieser Buchpräsentation sprach. Die Veranstaltung war gut besucht. Anwesend war auch der Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes, Clemens Graf von Waldburg-Zeil. Die Präsentation fand im Musiksaal des traditionsreichen Ullstein-Verlages statt, zu dem auch der List-Verlag gehört.
Am 12. Dezember 2005 folgt eine weitere Buchvorstellung von Monika Czernin in Wien.