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Beiträge in der Höhe von 135'000 Franken an verschiedene Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisationen

(ots)

Vaduz, 9. Februar (pafl) -

Liechtenstein leistet
regelmässig freiwillige Beiträge an das Jahresbudget von 
multilateralen Organisationen und Programmen, die sich im Bereich 
Entwicklungszusammenarbeit oder Menschenrechte betätigen. Um diesen 
Organisationen einen bessere Jahresplanung zu ermöglichen und 
Liechtenstein gleichzeitig als verlässlichen Partner zu 
präsentieren, zahlt die Regierung einen Teil dieser Unterstützungen 
frühzeitig im Jahr aus.
Mit insgesamt 80'000 Franken werden verschiedene UNO-Organisationen 
und Programme bedacht, nämlich das UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP) 
und das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF mit je 20'000 Franken, und der 
UNO-Entwicklungsfonds für Frauen (UNIFEM), der UNO-Bevölkerungsfonds 
(UNFPA), das UNO-Programm gegen Aids (UNAIDS) und das UNO-Programm 
gegen Folter mit je 10'000 Franken. Das UNDP hat es sich zur Aufgabe 
gemacht, Entwicklungsländer bei ihren Bemühungen zu einer 
nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen und Programme zur 
Armutsbekämpfung durchzuführen. Ebenfalls der 
Entwicklungszusammenarbeit verschrieben hat sich UNFPA, allerdings 
mit dem spezifischen Fokus der Bevölkerungsentwicklung. UNIFEM 
widmet sich den spezifischen Bedürfnissen von Frauen in 
Entwicklungsländern, UNICEF konzentriert seine Arbeit auf Kinder. 
Das UNO-Programm gegen Aids setzt sich auf globaler Ebene für den 
Kampf gegen Aids ein und hat in diesem Bereich innerhalb der UN- 
Unterorganisationen eine wichtige Koordinierungsfunktion. Der UNO- 
Fonds für Folteropfer gewährt Organisationen, die psychosoziale, 
medizinische, rechtliche und wirtschaftliche Hilfe für Folteropfer 
leisten, finanzielle Unterstützung.
Ebenfalls für den Schutz von Folteropfern setzt sich die 
Weltorganisation gegen Folter (OMTC) mit Sitz in Genf ein, die von 
der Regierung mit einem freiwilligen Jahresbeitrag von 15'000 
Franken bedacht wird. Bei der OMTC handelt es sich um eine Allianz 
von internationalen Nichtregierungsorganisationen, die sich gegen 
Folter, Hinrichtungen im Schnellverfahren, gewalttätiges 
Verschwinden lassen und andere Arten von grausamer und 
unmenschlicher Behandlung einsetzen.
Einen freiwilligen Beitrag von 40'000 Franken leistet Liechtenstein 
an den Doha-Entwicklungsfonds, dessen Einrichtung im Anschluss an 
das WTO-Ministertreffen im November 2001 in Doha/Katar beschlossen 
wurde. Der Fonds hat das Ziel, technische Unterstützungsprogramme in 
weniger entwickelten WTO-Staaten durchzuführen, um damit die Chancen 
dieser Länder, aus den WTO-Abkommen Vorteile zu erzielen, zu 
verbessern.
Weitere internationale Organisationen werden später im Jahr mit 
freiwilligen Beiträgen bedacht.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Tel.: +423/236 60 58

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