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pafl: 29'349 Kilometer gelebte Mobilität mit dem Fahrrad

(ots)

Vaduz, 30. März (pafl) -

Frühling, Sommer, Herbst und
Winter: Keine Jahreszeit, in der er das Fahrrad freiwillig stehen 
lassen würde. Sogar auf dem Weg zur Arbeit nach Ruggell tritt der 
Vorarlberger Christoph Rinderer täglich in die Pedale. Seit September
1999 legte der 38-Jährige aus Götzis 29'349 Kilometer aktiv zurück. 
Zu seiner insgesamt 800. grenzüberschreitenden Fahrt überreichte ihm 
Verkehrs- und Gesundheitsminister Martin Meyer passend zu seinem 15 
kg schweren Fahrrad einen neuen Radhelm: "Christoph Rinderer ist ein 
perfektes Beispiel dafür, wie gelebte Mobilität funktioniert. 
Umweltbewusstsein und Fitness ergänzen sich durch das Radfahren 
perfekt."
Intensives Erlebnis
Christoph Rinderer trotzt seit 1999 Ozon, Wind und Wetter. So 
richtig  zum Radeln kam Rinderer 1995 während eines Aufenthaltes in 
Amerika. Weil er und sein Freund keinen US-Führerschein hatten, 
legten sie sich Trekkingräder und Kinderanhänger zu und strampelten 
los. 17'000 Kilometer quer durchs Land. "Ich halte mich gerne fit und
bin ein umweltbewusster Mensch", so Christoph Rinderer.
7'000 Kilometer pro Jahr
Seit Herbst 1999 führt Rinderer penibel genau Buch über seine 
Pendlerei. Er begann mit 18 Fahrten. Inzwischen ist er bei über 200 
angekommen. Das entspricht rund 7'000 Kilometern pro Jahr. Für die 17
Kilometer lange Strecke zwischen Ruggell und Götzis benötigt der 
durchtrainierte Mann 45 bis 50 Minuten. "Bei Rückenwind war ich auch 
schon in vierzig Minuten zu Hause", schmunzelt Rinderer. "Die 
Landschaft wird mit dem Fahrrad viel intensiver aufgenommen", 
schildert er seine Empfindungen. Und weiss sicher, dass "kein Auto 
der Welt mir dieses Glückgefühl verschaffen kann."
Umweltfreundlich und kein Stau
Radfahren ist die umweltfreundlichste Art der Fortbewegung und 
trägt damit auch zum Klimaschutz bei. Wer mit dem Rad zur Arbeit, 
Schule oder zum täglichen Einkaufen fährt, bewegt sich gesund und 
umweltbewusst. Das Fahrrad ist ein preiswertes, energiesparendes 
Verkehrsmittel. Im Gegensatz zum motorisierten Verkehr verursacht es 
keine Klima erwärmende Kohlendioxid-Emission, keinen Stress 
erzeugenden Verkehrslärm, keinen nervenden Stau. Durch 
Fahrradverkehrsanlagen wird wenig öffentlicher Raum in Anspruch 
genommen.
Verkehrs- und Gesundheitsminister Martin Meyer: "Je mehr Leute mit
dem Fahrrad fahren, um so lebenswerter werden unsere Strassen und 
Plätze. Fahrrad fahren bedeutet also nicht nur Klimaschutz und 
Gesundheit, sondern auch mehr Lebensqualität für alle."
Bessere Blutfettwerte, Stressabbau und guter Schlaf
Wer zwei bis drei Mal pro Woche für mindestens eine halbe Stunde 
auf das Fahrrad steigt, verbessert ausserdem die Blutfettwerte 
(Stichwort Cholesterin) und die Gehirnleistung. Das Balancehalten 
trainiert auch das Gleichgewichtsgefühl. Übrigens: Radfahren belastet
nicht die Gelenke, daher braucht man auch keine Idealfigur, damit ist
das Radeln eine gute Alternative zum Laufen. Auch für die Seele ist 
das Radeln eine Wohltat. Martin Meyer: "Das Liechtensteiner Radnetz 
bietet auch zahlreiche abwechslungsreiche Strecken für die Freizeit 
und eine entsprechende Anbindung an die internationalen Velo-Netze 
der Schweiz und Österreich."

Pressekontakt:

Presse- und Informationsamt des Fürstentums Liechtenstein

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