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pafl: Neues zum Schuljahresbeginn

(ots)

Vaduz, 16. August (pafl) -

Zu Beginn des Schuljahres 2007
hat das Schulamt die neuen Zahlen zum Schülerbestand veröffentlicht 
und weist auf verschiedene andere Schwerpunkte des neuen Schuljahres 
hin. So gehen am 20. August 2007 328 Kinder das erste Mal in den 
Kindergarten und 404 Kinder das erste Mal in die Schule. Insgesamt 
sind an Liechtensteins öffentlichen Schulen und Kindergärten rund 
4800 Schülerinnen und Schüler gemeldet. Die Kinder und Jugendlichen 
werden von 620 Lehrpersonen unterrichtet. Die Schülerinnen und 
Schüler sowie die Lehrpersonen an der Berufsmittelschule und am 
Heilpädagogischen Zentrum sind in diesen Zahlen nicht enthalten.
Mit dem neuen Schuljahr geht die Sportschule Liechtenstein an der 
Realschule Schaan ins vierte Projektjahr. Am Liechtensteinischen 
Gymnasium wird neu die Sportschule an der gymnasialen Oberstufe 
gestartet.
An den Primarschulen wurde die "Schriftliche Ergänzung zum 
Elterngespräch" evaluiert. Sie wird auf der Basis der Ergebnisse 
angepasst und aufgrund der guten Akzeptanz beibehalten.
Im Fach Englisch auf der 3. Primarstufe wird ein neues Lehrmittel 
eingeführt und die Anzahl der Lektionen auf zwei festgelegt.
Seit 2005 gibt es das vom Schulamt initiierte Schwerpunktthema
"Heterogenität macht Schule". Die Schulen und Kindergärten haben 
vor zwei Jahren den Fokus auf eine Ist-Stand- Analyse gelegt und 
evaluiert, in welchen Bereichen sie den unterschiedlichen Begabungen 
der Kinder und Jugendlichen noch besser gerecht werden können. Im 
neuen Schuljahr werden daraus weitere Massnahmen bearbeitet. Einige 
Primarschulen haben sich entschieden, den Schwerpunkt 
"Begabungsförderung" umzusetzen.
Wie schon im letzten Schuljahr wird ein weiterer Schwerpunkt in 
der Sprachförderung liegen. Die Förderung der Mündlichkeit auf 
Hochdeutsch ist dabei ein wichtiges Anliegen. In Zusammenarbeit mit 
der Pädagogischen Hochschule Zürich werden Weiterbildungskurse für 
Kindergärtnerinnen und Lehrpersonen angeboten.
Im Projekt SPES I hat die Regierung den Auftrag an die 
Sekundarschulen erteilt, mit ihren Entwicklungsteams im Rahmen einer 
verstärkten Schulautonomie ein Konzept für eine Schule mit Profil zu 
erarbeiten. Jeder Schulstandort entwickelt dabei im Verlaufe des 
Schuljahres ein eigenes Schulmodell und mit einer eigenen 
Organisationsstruktur.
Mit dem Konzept "Tagesstrukturen" für die Primarschule und die 
Kindergärten soll künftig eine flexible Betreuung der Schulkinder von
7 bis 18 Uhr angeboten werden. Einige Gemeinde befassen sich vertieft
mit der Thematik. Das Schulamt hat den Auftrag erhalten, bis Dezember
2007 ein Konzept "Primarschulen mit Tagesschulangebot" zu erarbeiten.
Auf rechtlicher Ebene steht die Revision des Besoldungsgesetzes 
für die Lehrpersonen im Vordergrund. Die Regierung hat noch vor den 
Sommerferien eine Vernehmlassung eingeleitet. Damit soll eine 
Angleichung des Systems an dasjenige der Landesverwaltung mit 
Leistungslohn umgesetzt, die neuen Ausbildungswege berücksichtigt und
für die Lehrpersonen eine verbesserte Gehaltsperspektive geschaffen 
werden.

Kontakt:

Schulamt
Arnold Kind
Tel.: +423/236 67 60

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