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pafl: Einsatz 07: "Retter auf vier Pfoten"

(ots)

Vaduz, 24. August (pafl) -

Wenn sie arbeiten, sind sie
meist auf sechs oder zwölf Beinen und Pfoten unterwegs: Die 
Rettungshundeführer Liechtensteins setzen sich aus sechs 
einsatzbereiten Teams zusammen. Ihr Einsatzspektrum ergibt sich 
automatisch bei jedem Lawinenabgang und der entsprechenden 
Anforderung.
Ein Team für alle Felle
Einige sind hellbraun, andere dunkelhaarig. Alle haben eine 
ausgezeichnete Figur, sind quirlig und sehr professionell: Die 
Rettungshunde können sich sehen lassen. Der Rettungshundeführer und 
sein Hund bilden ein Team. Der Rettungshundeführer ist Mitglied in 
einer Rettungsorganisation. Dazu benötigt man Disziplin und ein sehr 
hohes Mass an Zuverlässigkeit. Jedes Mitglied trägt Verantwortung 
gegenüber den Mitmenschen, der Organisation und dem Land. Man 
verpflichtet sich zu helfen und zu retten in Zusammen-arbeit mit 
anderen Rettungsorganisationen im In- und Ausland. 
Rettungshundeführer zu sein heisst auch 365 Tage im Jahr gefordert 
und beansprucht zu werden. Marco Ospelt, Peter-Hans Marxer, Berno 
Kindle, Andreas Gredig, Herbert Monn, Heinz  Rüdisühli und Erich 
Meile wissen als Hundeführer genau, wovon sie sprechen. Schon seit 
Jahren  arbeiten sie erfolgreich als Diensthundeführer.
Professioneller Einsatz erfordert höchste Konzentration
Jeder Einsatz verlangt vom Hund höchste Konzentration. Der Hund 
muss mindestens ein Jahr alt sein, um zu den Kursen zugelassen zu 
werden. Die Kontaktaufnahme mit der Gruppe sollte im Welpenalter 
erfolgen. Auch ein Höchstalter für die Rettungshunde ist vorgegeben: 
Der Hund darf höchstens dreijährig sein.
Auf den Hund gekommen
1974 wurden die damals ersten Lawinenhunde in Liechtenstein 
eingeführt. Wichtige Vorraussetzung für den Beruf des 
Diensthundeführers und die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Hund 
und Mensch ist sicherlich das Interesse an der Arbeit mit Hunden, 
aber auch die Bereitschaft, das Tier in die Familie zu integrieren. 
Um ein gutes Team zu sein, braucht es viel Zeit, tägliche Übungen und
Hingabe an die Vierbeiner. Neben Einsatz und vielen gemeinsamen 
Stunden gibt es auch noch ein paar Qualitätsrichtlinien: Das 
"Herrchen" muss ein guter Tourenskifahrer sein, gute Kondition 
aufweisen und die zahlreichen  theoretischen und praktischen 
Eintrittstests bestehen.
Heinz Rüdisühli: "Unsere Familien müssen dabei mitmachen und so 
auf manches verzichten oder Ersatzhundeführer sein. Nach einem 
Einsatz oder einer Übung können wir nicht einfach unseren Hund wie 
einen Rucksack in die Ecke stellen und auf den nächsten Alarm 
warten."
Informationen aus erster Hand
Beim Aktionstag Retten und Helfen am 25. August 2007 kommen grosse
und kleine Rettungshundefans voll auf ihre Kosten. Zwischen 9.30 Uhr 
und 16.30 Uhr heisst es auch für die Rettungshundeführer "Einsatz 
07". Die Besucher können die Mitglieder der Rettungshundegruppe beim 
Tiefbauamt hautnah beobachten und sich über die verschiedenen 
Rettungstätigkeiten informieren.

Kontakt:

Presse- und Informationsamt des Fürstentums Liechtenstein
Tel. +423 236 67 21
info@pia.llv.li

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