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pafl: Start zum Mobilitätskonzept "Mobiles Liechtenstein 2015"

Vaduz (ots)

Vaduz, 27. September (pafl) - Die Regierung hat in
ihrer letzten Sitzung vom 25. September 2007 die Erarbeitung des 
Mobilitätskonzepts für das Fürstentum Liechtenstein genehmigt. Das 
Ressort Verkehr und Kommunikation initiiert aufgrund eines 
vorliegenden Expertenberichtes den Prozess "Mobiles Liechtenstein 
2015". Involviert ist auch das Ressort Umwelt, Raum, Land- und 
Waldwirtschaft. "Das Ziel des Gesamtprojektes ist es, bis Herbst 2008
gemeinsam sowohl im lokalen als auch regionalen Kontext realistische 
Massnahmen zur Mobilitätsplanung Liechtensteins aufzuzeigen", so die 
beiden zuständigen Regierungsräte Martin Meyer und Hugo Quaderer.
Gemeinsam für Gesamtverkehrskonzept
Um den Prozess erfolgreich durchführen zu können, ist im Rahmen 
des Mobilitätskonzepts (Gesamtverkehrskonzepts) eine breite 
Einbindung von politischen Entscheidungsträgern, Sachverständigen,  
Interessensvertretern und der Öffentlichkeit notwendig. 
Dementsprechend wird der Lenkungsausschuss und das Projektteam 
besetzt werden. Ein weiteres zentrales Element der 
Projektorganisation stellen eigene Foren dar, in denen ein intensiver
Interessensausgleich zwischen verschiedenen Anspruchsgruppen 
stattfinden soll. Regierungsrat Meyer zur weiteren Vorgangsweise der 
verschiedenen Entscheidungsträger: "Ausgehend von einer Ist-Analyse, 
sollen die Strategien und Massnahmen für die einzelnen Verkehrsträger
und -arten aufgezeigt und in ein Gesamtverkehrssystem eingebunden 
werden."
Liechtenstein verfügt über eine beschränkte Verkehrsinfrastruktur 
(Fuss- und Radwege, Strassen, Schiene), die aufgrund der steigenden 
Verkehrsnachfrage zunehmend an die Kapazitätsgrenzen stösst. Die 
Prognosen zur Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung lassen auf ein
weiteres starkes Wachstum der Verkehrsnachfrage schliessen.
Lösungsräume Unterland und Oberland
Für die fachliche Unterstützung des Prozesses "Mobiles 
Liechtenstein 2015" wird neben den sachlich zuständigen Amtsstellen 
auch verschiedene Ingenieure und Raumplanungsexperten bei gezogen. 
Diese sollen ihre Erfahrung einbringen, bei der Gestaltung von 
möglichen Massnahmen mitarbeiten und die Machbarkeit von Massnahmen 
im lokalen Kontext prüfen. Derzeit werden sowohl in der Region 
Werdenberg als auch der Stadt Feldkirch ähnliche Projekte begonnen. 
Einerseits handelt es sich um das Agglomerationsprogramm Werdenberg -
Liechtenstein und andererseits um die Gesamtverkehrsplanung 
Feldkirch. Regierungsrat Hugo Quaderer zur gegenseitigen und 
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit: "Die  Gesamtverkehrskonzeption 
und länderübergreifende räumliche Koordination steht dabei jeweils im
Vordergrund. Eine enge Abstimmung zwischen den drei Projekten ist 
sinnvoll und notwendig."
Auch Regierungsrat Martin Meyer betont noch mal die Wichtigkeit 
dieses Projektes für Liechtenstein: "Insbesondere für den Lösungsraum
Unterland sowie für das Oberland sollen im Rahmen des 
Mobilitätskonzepts mögliche Lösungsvarianten erarbeitet und im 
Gesamtkontext bewertet werden. In einem politisch, fachlich und 
gesellschaftlich breit abgestützten Beteiligungsverfahren sollen die 
verschiedenen Anspruchsgruppen transparent in die Ergebniserarbeitung
miteinbezogen werden."

Kontakt:

Markus Biedermann
Ressort Verkehr und Kommunikation
+423 236 60 21

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