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pafl: Unterstützung von Bergregionen im Kaukasus und in Zentralasien

Vaduz (ots)

Vaduz, 17. Juli (pafl) - Die Regierung unterstützt
die nachhaltige Entwicklung in Bergregionen des Kaukasus und 
Zentralasiens mit Beiträgen in der Höhe von insgesamt 280'500 
Franken. Die verschiedenen Tätigkeiten im Rahmen der Internationalen 
Partnerschaft für Berggebiete sind im Sinne der nachhaltigen 
Entwicklung darauf ausgerichtet, gleichzeitig einem ökologischen, 
einem ökonomischen und einem sozialen Zweck zu dienen. Die 
Projektunterstützungen werden zur Verbesserung der Situation vieler 
Bergbewohner beitragen, damit den Ursachen der Migration 
entgegenwirken und die Hoffnung bestärken, dass auch in den 
Bergregionen eine nachhaltige Entwicklung einen zukunftsfähigen Weg 
darstellt. Die länderübergreifende Tätigkeit ist in Regionen, in 
denen Grenzverläufe umstritten sind und ethnische Konflikte sowie 
politische Instabilität die Entwicklung behindern, besonders wichtig.
Für die Weiterführung des seit 2002 unterstützten Programms 
"Energie sparen, natürliche Ressourcen schonen, Lebensqualität 
verbessern" in den zentralasiatischen Ländern Kasachstan, Kirgistan, 
Tadschikistan und Usbekistan wird ein Beitrag von 60'000 Franken 
gewährt. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit der "Central Asian 
Mountain Partnership", der Schweizer Direktion für 
Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) und dem Geografischen Institut der 
Universität Bern durchgeführt.
Seit 2004 unterstützt Liechtenstein zusammen mit dem 
Umweltministerium der Bundesrepublik Deutschland verschiedene Dörfer 
im Grenzgebiet Armeniens, Aserbaidschans, Georgiens und Russlands bei
der Entwicklung einer "Lokalen Agenda 21". Die Ausdehnung dieser 
Aktivitäten auf weitere Dörfer wird mit 100'000 Franken unterstützt.
Im Mai und Juni 2008 nahmen ein Professor des Geographischen 
Instituts der Akademie für Naturwissenschaften (Moskau) und ein 
Doktorand die Gelegenheit eines zweimonatigen Praktikums im Amt für 
Wald, Natur und Landschaft wahr. Ziel des Praktikums war es 
insbesondere, ein für das Elbrusgebiet passendes Gesamtprojekt zur 
Einleitung und Förderung dessen nachhaltiger Entwicklung zu planen. 
Das Gebiet um den Elbrus ist ein sich schnell entwickelndes und 
populäres Tourismusgebiet. Für die konkrete Erarbeitung eines 
Landschaftsentwicklungskonzeptes, einer Zonenplanung und eines 
lokalen geographischen Informationssystems wird ein Beitrag von 
69'000 Franken bewilligt.
Weitere Unterstützungsbeiträge werden für die Gewinnung, 
Verarbeitung und Vermarktung von Bienenhonig im Rahmen des "Slow 
Food"-Konzeptes im aserbaidschanischen Dorf Yeniyol, für die 
institutionelle Stärkung der zentralasiatischen Dorfallianz (AGOCA) 
sowie für die Weiterbildung einer turkmenischen Wissenschaftlerin im 
Bereich der nachhaltigen Entwicklung gewährt.

Kontakt:

Amt für Wald, Natur und Landschaft
Felix Näscher, Amtsleiter
Tel.: +423 236 64 01

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