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pafl: Präventivmassnahmen der Liechtensteiner Regierung zur Katastrophe in Japan

Vaduz (ots/pafl) -

Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat aktuell zur Katastrophe in Japan für die Bevölkerung im Rahmen der Krisenkommunikation eine eigene Informationsseite eingerichtet. Unter www.regierung.li/japan sind die Ereignisse in Japan und eventuelle Auswirkungen auf Liechtenstein jederzeit abrufbar. "Wir möchten mit diesem Informationsservice unsere Bevölkerung aktuell über diese aussergewöhnlich schwierige Situation auf dem Laufenden halten. Angesichts des schweren Erdbebens in Japan und seinen verheerenden Folgen sind wir tief betroffen. Ungeachtet der noch vielen offenen Fragen gehen wir aber davon aus, dass die grosse Entfernung zu Japan sowie Wetterlage und Windrichtung in dem Katastrophengebiet eine Gefährdung des Fürstentums Liechtenstein unwahrscheinlich machen", betonte Regierungschef Klaus Tschütscher.

Gefährdung für Liechtenstein unwahrscheinlich

Die zuständigen Stellen in Liechtenstein stehen in direktem Kontakt mit den Regierungen der Schweiz und Österreichs. Zudem werden die verschiedenen Expertenprognosen der Wetterdienststellen laufend ausgewertet. Auch bei einer eventuellen Kernschmelze sei Liechtenstein nicht gefährdet, betonte Innenminister Hugo Quaderer. "Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass in Japan schwierige Ereignisse stattfinden. Trotzdem gehen wir davon aus, dass eine Beschädigung unseres Landes ausgeschlossen werden kann."

Keine Liechtensteiner betroffen - Reisewarnung

Aussenministerin Aurelia Frick teilte mit, dass das Amt für Auswärtige Angelegenheiten über die zuständigen Stellen beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in Bern in Kontakt mit der Schweizer Botschaft in Japan ist. "Es gibt derzeit keine konkreten Hinweise, dass liechtensteinische Staatsangehörige in Japan physisch zu Schaden gekommen sind. Die Schweizer Botschaft in Tokyo konnte die bei ihr registrierten und sich vor Ort befindlichen Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner telefonisch erreichen." Betreffend Reisen nach Japan verweist Aussenministerin Aurelia Frick auf die Empfehlungen des EDA, welches von allen Reisen in den Nordosten Japans sowie in die Präfekturen Nagano und Niigata abrät und empfiehlt, von Touristenreisen und anderen nicht dringlichen Reisen nach Japan abzusehen.

Kontakt:

Information und Kommunikation der Regierung
Markus Amann
T +423 236 63 06

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