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pafl: Regierungschef Klaus Tschütscher: Grenzüberschreitende Kooperationen sind unverzichtbare Informationsdrehscheiben

Vaduz (ots/pafl) -

"Gefragt sind aktueller denn je neue Strategien, kreative Ideen und Innovationen, in der Politik wie in der Wirtschaft. Die Einladung nach Südtirol habe ich gerne von Landeshauptmann Luis Durnwalder angenommen, um insbesondere auch die Erfolgsgeschichten verschiedener Südtiroler Unternehmen aus erster Hand kennen zu lernen". Regierungschef Klaus Tschütscher zieht eine positive Bilanz seines Arbeitsbesuches in der Provinz Südtirol.

Innovativer Forschungsstandort

Neben einem Arbeitsgespräch mit Landeshauptmann Luis Durnwalder informierte sich Regierungschef Klaus Tschütscher in Bozen über die Europäische Akademie Bozen (EURAC), die international als innovatives Forschungs- und Weiterbildungsinstitut mit fünf Forschungsbereichen bekannt ist. Neben der internationalen und überregionalen Auftragsforschung betreuen die 11 Institute der EURAC auch zahlreiche Projekte mit besonderem Lokalbezug, die als Modell für die Gestaltung europäischer Regionen herangezogen werden. Im Kontext der Alpenkonvention oder im Rahmen von Interreg-Projekten arbeitet unter anderem auch das Liechtensteiner Amt für Wald, Natur und Landschaft mit der EURAC in Bozen zusammen.

Aktuelle Informationen zum Wirtschaftsstandort Südtirol

Südtirols Wirtschaft ist vor allem durch den Dienstleistungsbereich geprägt, und hier besonders durch den Tourismus. Daneben sind aber auch ein gut entwickeltes Handwerk, insbesondere im Bausektor, kleinere und mittelgrosse Industrieunternehmen sowie die Landwirtschaft wichtig für die Wirtschaftsstruktur des Landes. Über die aktuellen Entwicklungen zum Wirtschaftsstandort Südtirol wurde Regierungschef Klaus Tschütscher von Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, informiert. In Südtirol gibt es circa 13.000 Handwerksbetriebe mit 80 verschiedenen Handwerksberufen. Regierungschef Tschütscher besuchte deshalb in Bozen auch den Süsswarenspezialisten Loacker, dem es mit einer flexiblen Unternehmensstruktur und höchstem Qualitätsanspruch gelingt, auf die Anforderungen des internationalen Marktes einzugehen. Handelskammerpräsident Ebner informierte auch darüber, dass die Energiewirtschaft eine hervorragende Rolle in der Umweltbilanz Südtirols spielt. Biomasse, Wasserkraft und Solaranlagen sowie eine Vorreiterposition in der Gebäudeisolierung führen zu besonders umweltfreundlichen Wirtschafts- und Wohnräumen.

Besonderer Stellenwert des Wirtschafts- und Finanzstandorts Liechtenstein

Zum Abschluss seines Südtirolaufenthaltes referierte Regierungschef Klaus Tschütscher bei einem Treffen von italienischen Finanzexperten über die internationale Rolle des Wirtschafts- und Finanzstandorts Liechtenstein. Regierungschef Tschütscher betonte dabei vor allem das neue Steuergesetz mit einem einheitlichen Unternehmenssteuersatz von 12.5 %, die langjährige Tradition im Bereich des Stiftungsrechts und die politische wie wirtschaftliche Stabilität, die den Standort Liechtenstein seit Jahrzehnten prägen. "Ich blicke immer gerne über den berühmten Tellerrand und informiere mich vor Ort über die besonderen Vorzüge eines Wirtschafts- und Forschungsstandortes. Die Menschen in Südtirol setzen sich mit Kopf, Herz und Hand für ihr Land ein. Dazu kommen die grosse Gastfreundschaft, die natürliche und kulturelle Vielfalt und der wirtschaftliche Erfolg. Das sind grossartige Parallelen zu Liechtenstein", betonte Regierungschef Klaus Tschütscher zum Abschluss seines Arbeitsbesuches in der Provinz Südtirol.

Kontakt:

Information und Kommunikation der Regierung
Markus Amann
T +423 776 63 06

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