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ikr: Regierung verabschiedet Bericht und Antrag für die Subventionierung einer Langsamverkehrsbrücke über den Rhein zwischen Vaduz und Buchs

Vaduz (ots/ikr) -

Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 2. Mai 2017 den Bericht und Antrag für die Subventionierung einer Langsamverkehrsbrücke über den Rhein zwischen Vaduz und Buchs zu Handen des Landtags verabschiedet.

Nachdem der vom Verein "Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein" im Dezember 2011 beim Schweizer Bund eingereichte Synthesebericht zum Agglomerationsprogramm positiv beurteilt wurde, hat der Bund eine Mitfinanzierung einzelner Massnahmen des Programms durch Bundesgelder in Aussicht gestellt. Für die Beteiligung des Bundes an diesen Massnahmen wurde eine Leistungsvereinbarung zwischen dem Bund und dem Verein Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein abgeschlossen. Auf dieser Basis kann der Verein nun unter Mitfinanzierung durch den Schweizer Bund, den Kanton St. Gallen, das Land Liechtenstein, die Stadt Buchs und die Gemeinde Vaduz eine neue Rheinbrücke für den Langsamverkehr im Bereich Vaduz - Buchs/Räfis realisieren. Projektträger ist der Verein Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein, die Projektleitung obliegt der Stadt Buchs und der Gemeinde Vaduz, welche künftig auch für den Betrieb und Unterhalt dieser Brücke zuständig sind.

Im Rahmen der Erarbeitung des Agglomerationsprogramms wurden verschiedene mögliche Standorte neuer Rheinbrücken für den Radverkehr evaluiert und primär mit dem Fokus auf den Nutzen für die Berufspendler verglichen und bewertet. Der Standort in Vaduz - Räfis/Buchs weist dabei das grösste Potential und damit aus Sicht des Bundes auch das beste Kosten-Nutzenverhältnis auf. Die weiteren Standorte wurden hinsichtlich ihrem Realisierungshorizont zeitlich nach hinten geschoben. Der Standort in Bendern-Haag nimmt dabei eine Sonderstellung ein. Hier ist es technisch und betrieblich nicht sinnvoll, eine separate Rheinbrücke für den Langsamverkehr zu erstellen, sondern diese mit der bestehenden Rheinbrücke zu kombinieren, da die Lage für die Langsamverkehrsquerung hier optimal ist. Die Optimierung der Rheinbrücke Bendern - Haag für den Langsamverkehr wird somit mittelfristig im Rahmen der Optimierung des gesamten Rheinübergangs angegangen.

Die Realisierung der nun in Vaduz - Buchs/Räfis geplanten Langsamverkehrsbrücke muss, damit eine Mitfinanzierung durch den Bund erfolgt, vor Ende 2018 in Angriff genommen werden. Die Mitfinanzierung des Bundes beträgt 35 Prozent der anrechenbaren Investitionskosten, was mit heutigem Indexstand einem Bundesbeitrag von CHF 1'098'590 inkl. MwSt. entspricht.

Auf Basis des Ergebnisses des durchgeführten Projektwettbewerbs, welches von Realisierungskosten der Brücke von insgesamt CHF 4'480'000 ausgeht, haben sowohl der Kanton St. Gallen wie auch die Stadt Buchs und die Gemeinde Vaduz dem Finanzierungsschlüssel zugestimmt und die entsprechenden Finanzmittel gesprochen. Mit dem verabschiedeten Bericht und Antrag beantragt die Regierung beim Landtag einen Verpflichtungskredit für die Subventionierung der Langsamverkehrsbrücke in Höhe vom CHF 1'098'500 - analog dem Beitrag des Kantons St. Gallen. Die Gemeinde Vaduz und die Stadt Buchs leisten ihrerseits einen Beitrag von jeweils CHF 591'500 an die Realisierung.

Wenn sämtliche Finanzzusagen vorliegen, kann mit dem Bau der neuen Langsamverkehrsbrücke Anfang 2018 begonnen werden. Die Fertigstellung ist für den Winter 2018/2019 geplant.

Kontakt:

Ministerium für Infrastruktur, Wirtschaft und Sport
Markus Verling, Leiter Amt für Bau und Infrastruktur
T +423 236 68 40

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