DER FEINSCHMECKER testet Balsamico
Hamburg (ots)
Balsamessig hat in den meisten Fällen eine miserable Qualität - so das Ergebnis eines umfangreichen Geschmackstests der Zeitschrift DER FEINSCHMECKER im Hamburger JAHRESZEITEN VERLAG. Die Redaktion hatte zusammen mit Experten über 80 Balsamessige von deutschen Feinkosthändlern, Supermärkten und Discountern verkostet und nur 12 davon als empfehlenswert eingestuft.
Grund für das Geschmacks-Desaster ist fast immer die billige Herstellung von "Balsamico": Ursprünglich wurde der wertvolle Balsamessig im italienischen Modena nur aus eingekochtem Traubenmost gewonnen und über Jahrzehnte in Holzfässern gereift. Stattdessen begnügen sich die meisten Produzenten heute damit, wenig Traubenmost mit viel billigem Wein- oder Industriessig zu mischen und dann mit Zucker und Farbstoffen zu "verschönen". Besonders fragwürdig ist die "Crema di Balsamico", die mithilfe von zahlreichen künstlichen Zusatzstoffen wie Xanthan, Stärke, Glukosesirup und Antioxidationsmitteln wie Kaliumsulfit oder Schwefeldioxid angereichert wird. So suggeriert die "Crema di Balsamico" ein wertvolles, dickflüssiges Lebensmittel.
Die Redaktion empfiehlt, bei Balsamico genau das Etikett zu lesen: Je weniger Inhaltsstoffe zu finden sind, desto besser. Die besten Balsamessige werden nach alter Tradition ausschließlich aus Traubenmost hergestellt, nicht gesüßt und gefärbt, und erreichen nach 12 oder 25 Jahren Fassreife auf natürliche Weise eine dickflüssige Konsistenz.
DER FEINSCHMECKER mit dem Balsamico-Test ist ab 15. April 2009 erhältlich und kostet 6 Euro.
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