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Südumfahrung Wolhusen: Planungsarbeiten wieder aufgenommen

Luzern (ots)

Die Planungsarbeiten für die Südumfahrung von
Wolhusen sind wieder aufgenommen worden. Vertreter des Verkehrs- und
Tiefbauamtes des Kantons Luzern orientierten die Gemeindebehörden von
Wolhusen und Werthenstein über diverse Grobvarianten.  Gestützt auf
die Stellungnahme der betroffenen Gemeinden werden anschliessend zwei
bis drei Varianten weiter bearbeitet und nach einem detaillierten
Kriterienkatalog beurteilt.
Die ersten Studien für die Umfahrung von Wolhusen stammen aus den
1970er und 1980er Jahren. Damals ging man noch von einer Südumfahrung
aus, die von der Rossei beim Schwanderholzstutz bis zur Hackerüti
(Bahnübergang Wolhusen Richtung Luzern) reichte, sowie von einer
Nordumfahrung, die unter dem Spitalhügel durchführen sollte.  Das
Umfahrungsprojekt ist in der ursprünglich geplanten Form aus
Kostengründen kaum realisierbar. Zudem ist mit dieser Umfahrung die
Verkehrsentlastung des Dorfes weniger gut gewährleistet, weil
insbesondere der Verkehr aus Wolhusen-Markt nicht auf die
Umfahrungsstrasse gelenkt werden kann.
Diverse Grobvarianten
Das Bau- und Verkehrsdepartement erteilte im Jahre 2000 dem
Ingenieurbüro Bucher + Dillier AG, Luzern, einen Auftrag zur
Durchführung einer neuen Planungsstudie. In einem ersten Schritt
wurden diverse Grobvarianten unter Berücksichtigung der Unterlagen
aus früheren Studien erstellt. Basierend auf diesen Grobvarianten
wurde entschieden, dass sich die weitere Planungsstudie für die
Südumfahrung auf einen Korridor beschränkt, der von der Hackerüti bis
ins Gebiet zwischen Wolhusen-Markt und Sandmätteli reicht. Als Option
wird zudem eine spätere Weiterführung der Umfahrung Richtung Willisau
bis in den Bereich Underschlächte an der Strasse Wolhusen - Menznau
verfolgt.
Umfahrungsziele werden erreicht
Der Planungskorridor erfüllt die mit der Umfahrung anvisierten
Ziele. Er wird den Verkehrsbedürfnissen gerecht, erlaubt einen
möglichst geringen Mitteleinsatz für die Realisierung und den Betrieb
und schafft bessere Bedingungen für Mensch, Siedlung und Umwelt.
Die Gemeindebehörden von Wolhusen und Werthenstein begrüssen die
Wiederaufnahme der Planungsarbeiten und werden bis Ende Mai 2001 zum
Grobvariantenvergleich Stellung nehmen. Dem Grobvariantenvergleich
schliesst sich ein detaillierter Vergleich von zwei bis drei
Varianten an, aus dem die Bestvariante resultieren wird.

Kontakt:

Franz Bisang, Projektleiter,
Verkehrs- und Tiefbauamt des Kantons Luzern, Tel. 041 318 11 52, zur
Verfügung. Bei ihm kann auch ein Übersichtsplan angefordert werden.

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