Grossratskommission befürwortet Standesinitiativen
Luzern (ots)
Die Kommission Verkehr und Bau des Grossen Rates VBK empfiehlt, der Bundesversammlung zwei Standesinitiativen zu unterbreiten. Die eine betrifft die Planung einer Umfahrung des Raumes Luzern für den Transit-Verkehr und die andere Infrastrukturergänzungen für den Bahnverkehr, damit die S-Bahn, Modul Luzern, mit einem attraktiven Fahrplanangebot betrieben werden kann. Die VBK hat die entsprechenden Grossratsbeschlüsse an ihrer Sitzung vom 10. Januar unter dem Vorsitz von Adalbert Koch (CVP, Rothenburg) vorberaten.
Die aktuellen Zustände haben nach Meinung der VBK den Handlungsbedarf im Zusammenhang mit dem zunehmenden Verkehr um die Agglomeration Luzern ausgewiesen. Mit den Standesinitiativen werde gegenüber dem Bund klar zum Ausdruck gebracht, dass der Kanton zusammen mit dem Bund die anstehenden Probleme wirksam angehen wolle.
Grossmehrheitlich teilt die VBK die Meinung des Regierungsrates, dass eine Lösung nur gesamtheitlich Erfolg versprechend sei. Dazu müssten sowohl der Strassen- als auch der Bahn- und der öffentliche Busverkehr mit in die Überlegungen einbezogen werden. Damit würde die Strategie weitergeführt, wie sie im bundesrätlich genehmigten Richtplan 98 sowie im Letter of Understanding" zwischen Vertretern aus Regierung, Gemeinden und verschiedenen interessierten Verbänden festgehalten worden sei.
Es gelte die Leistungsfähigkeit der Nord-Süd-Transitachse auch bei weiter steigendem Verkehrsaufkommen sicherzustellen. Parallel dazu sei Luzern als vollwertiger Hauptknoten im internationalen und nationalen Schnellzugsverkehr zu erhalten und zu einem S-Bahnzentrum der Zentralschweiz auszubauen.
Die Vorlagen sind für die Januarsession des Grossen Rates traktandiert.
Kontakt:
Adalbert Koch, Tel. +41/76/373'50'52.