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Grossratswahlen vom 6. April 2003: Probleme mit den Abstimmungsunterlagen

Luzern (ots)

Nachdem in einzelnen Gemeinden unvollständige
Wahlunterlagen festgestellt wurden, hat das Justiz-, Gemeinde- und
Kulturdepartment die Gemeinden angewiesen, die Unterlagen für die
Grossratswahlen erst dann  zu verschicken, wenn sie diese auf ihre
Vollständigkeit hin überprüft haben.
Bei der Vorbereitung des Versands der Wahlunterlagen in der Stadt
Luzern wurde festgestellt, dass einzelne Wahllisten für die
Grossratswahlen unvollständig sind. Eine erste Prüfung ergab, dass
von 13'000 Listensets deren 13 fehlerhaft waren. Neben der Stadt
Luzern hat auch die Gemeinde Hildisrieden unvollständige Listensets
entdeckt und dies umgehend dem Amt für Gemeinden mitgeteilt.
Das Amt für Gemeinden hat daraufhin alle Gemeinden angewiesen, vor
dem Versand die Vollständigkeit der Wahlunterlagen visuell oder
mittels Präzisionswaagen zu überprüfen. Die Gemeinden haben schnell
reagiert. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden in acht Gemeinden unter
insgesamt 32'000 kontrollierten Listensets rund 280 unvollständige
Wahllisten eruiert. Die Fehler sind auf technische Probleme an der
Ausrüstmaschine in der Druckerei zurückzuführen.
Die Gemeinden Grosswangen, Knutwil, Wauwil und Escholzmatt haben
die Wahlunterlagen bereits vor der Warnung ohne Kontrolle versandt.
Die Gemeinde Rothenburg hat ihren Versand aufgrund des Hinweises
gestoppt und konnte zwei Drittel der Sendung noch  kontrollieren.
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger werden gebeten, die
Vollständigkeit ihrer Wahlunterlagen zu überprüfen. Sofern
fehlerhafte Listensets festgestellt werden, können bei den
Gemeindekanzleien telefonisch neue Wahlunterlagen angefordert werden.

Kontakt:

Staatskanzlei Luzern
Tel. +41/41/228'60'00

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