Sparmassnahmen im Chirurgischen Departement
Luzern (ots)
Im Rahmen des Sparauftrages des Kantons Luzern schliesst das Kantonsspital Luzern (KSL) per 1. April 2004 12 Betten. Dies entspricht einem Viertel eines Bettengeschosses im Bettenhochhaus. Weiter soll eine chirurgische Wochenklinik geplant und realisiert werden. Das Ziel ist, mit diesen Massnahmen 10 Stellen einzusparen.
Trotz der Reduktion von 12 Betten im Chirurgischen Departement ist die Patientensicherheit gewährleistet. Eine Konsequenz der Sparmassnahme ist, dass Patienten mit planbaren Eingriffen allenfalls länger auf Ihre Behandlung warten müssen. Schwerkranke Patienten sind davon jedoch nicht betroffen. Die frei werdenden Räumlichkeiten werden umgenutzt (zum Beispiel als Behandlungsräume, Gesprächsräume für Angehörige usw). Dadurch kann der dringend notwendige Raumbedarf teilweise abgedeckt werden.
Einführung einer Wochenklinik
In einem weiteren Projekt wird eine Wochenklinik im Chirurgischen Departement geplant und realisiert. In der Wochenklinik erfolgen Kurzhospitalisationen. Der zeitlich eingeschränkte Betrieb (Montag bis Freitag) ergibt zusätzliche Einsparungen.
Die Sparmassnahmen führen zu keinen Personalentlassungen. Das KSL bietet den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern innerhalb des Kantonsspitals Luzern frei werdende Stellen an und nützt die ordentliche Fluktuation.
Kantonale Ressourcen besser nutzen
In einer noch engeren Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen Spitälern des Kantons Luzern sieht die Spitalleitung weiteres Sparpotenzial. Dabei sollen die Ressourcen noch besser aufeinander abgestimmt und genutzt werden. Bei grossem Patientenandrang in den jeweiligen Spitälern werden nach Möglichkeit Patienten einem anderen kantonalen Spital zugewiesen.
Kontakt:
Kommunikationsabteilung KSL
Tel. +41/41/205'42'88
Internet: www.ksl.ch/medien