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Neue Frauenklinik Luzern: Kinder nachhaltig stillen

Luzern (ots)

Die Internationale Stillwoche 2004 findet dieses
Jahr vom 27. September bis 03. Oktober statt. Thematisiert wird
"ausschliessliches Stillen während sechs Monaten, anschliessend
ergänzt mit einer altersgerechten Beikost". Das Bundesamt für
Gesundheit, die Schweizerische Stiftung zur Förderung des Stillens
und die Ernährungskommission der Schweizerischen Gesellschaft für
Pädiatrie unterstützten diese These.
Die Fachleute sind sich einig, Muttermilch alleine ohne
Zusatzflüssigkeit oder -nahrung während der ersten sechs Monate
gewährleistet ein optimales Wachstum des Babys. Gleichzeitig gilt sie
als Prävention von Allergien, Infektionen und Übergewicht.
Ein Zusammensein von Mutter und Kind ist wichtig
Bei den Menschen beginnt die volle Milchsekretion nicht
unmittelbar nach der Geburt, sondern erst mit einer gewissen
Verzögerung, jeweils angepasst an die zunehmende Kapazität der
kindlichen Verdauung. Ein Zufüttern des Neugeborenen mit künstlicher
Nahrung, Wasser, Tee oder Glukose ist in der Natur im Normalfall
nicht vorgesehen. Der Energieumsatz ist in den ersten drei Tagen noch
sehr gering und wird durch die Vormilch (Kolostrum) vollumfänglich
abgedeckt. Vorausgesetzt, das Neugeborene wird warm gehalten, es
erleidet keinen Sauerstoffmangel und ein unnötiger Trennungsstress
mit wiederholtem Schreien des Kindes wird vermieden.
Diese Umstände werden durch das Zusammensein von Mutter und Kind
erreicht.  Der Körper der Mutter bietet die notwendige Wärme. Durch
den Körperkontakt mit der Mutter atmen die Neugeborenen
erwiesenermassen besser und schreien weniger.
Die meisten Babys wollen nach sechs Monaten mehr als Muttermilch
Mit ungefähr sechs Monate geben die Babys deutliche Zeichen, dass
sie bereit sind feste Nahrung zu sich zu nehmen. Sie wollen
beispielsweise häufiger gestillt werden, versuchen Essen zu erhaschen
und in den Mund zu stecken, öffnen den Mund fordernd, wenn Erwachsene
essen, usw. Der Zeitpunkt ist gekommen, das Stillen langsam zu
reduzieren und feste Nahrung einzuführen. WHO und UNICEF empfehlen,
bis ins zweite Lebensjahr weiter zu stillen. So kann beispielsweise
mit 14 Monaten noch am Morgen und am Abend gestillt werden, denn
Muttermilch ist auch dann noch ein kostbares Nahrungsmittel.
Aktivitäten der Neuen Frauenklinik zur Internationalen Stillwoche 
Zum Anlass der Internationalen Stillwoche finden in der Neuen
Frauenklinik folgende Aktivitäten statt:
Tragen eines Babys mit dem Tragetuch Dienstag, 28. September und
Donnerstag, 30. September von 12.30 bis 15.00 Uhr
Einführung in die Babymassage Mittwoch, 29. September und Freitag,
1. Oktober von 13.30 bis 15.00 Uhr

Kontakt:

Prof. Dr. med. Bernhard Schüssle
Chefarzt Neue Frauenklinik

Marliese Pepe-Truffer
Leitende Stillberaterin, KSL

Staatskanzlei Luzern
Bahnhofstrasse 15
CH-6002 Luzern
Tel. +41/41/228'60'00
Fax +41/41/228'60'99

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