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Staatskanzlei Luzern

Halbzeit bei der Erweiterung der Kantonsschule Sursee

Luzern (ots)

Das Gebäude der heutigen Kantonsschule Sursee wurde
im Jahr 1972 bezogen und war für 450 bis 500 Schülerinnen und Schüler
gebaut worden. Heute zählt die Schule rund 820 Schülerinnen und
Schüler in 42 Klassen. Der massive Anstieg des Raumbedarfs musste mit
Ausbauten, Provisorien und mit der Miete externer Räumlich-keiten
gelöst werden. Zusätzlich waren Umnutzungen und Doppelnutzungen
not-wendig. Diese wirkten sich jedoch für den Schulbetrieb
einschränkend aus. Zudem genügt die grösstenteils dreissigjährige
Infrastruktur im Bereich der Naturwissenschaften den Anforderungen
für die Erfüllung des Leistungsauftrages nach dem neuen
Maturitätsanerkennungsreglement (MAR) nicht mehr.
Architekturwettbewerb
Für die Projektierung des Erweiterungsbaus hatte das Bau- und
Verkehrsdepartement einen öffentlichen Architekturwettbewerb
ausgeschrieben. 43 Planungsbüros reichten ihre Entwürfe ein. Diese
wurden von einer Jury in architektonisch-gestalterischer, in
betrieblich-organisatorischer und in wirtschaftlicher Hinsicht
geprüft.
Das Preisgericht kam einstimmig zum Schluss, dass das Projekt Purple
der Architektengemeinschaft Franz Amberg und Hess + Partner AG,
Sursee, die Zielsetzungen der Aufgabenstellung am besten erreicht
hat.
Architektur
Mit der überzeugenden, einfachen und präzisen Situierung des
Neubaus gelingt es, die Zugangssituation zum Schulbereich neu zu
gestalten und aufzuwerten. Die neu gestalteten Aussenräume
ermöglichen eine klare Trennung zwischen der Fussgängerzone südlich
und der Verkehrszone nördlich des Neubaus. Gleichzeitig werden für
die weitere bauliche Entwicklung des Areals die richtigen
Schwerpunkte gesetzt. Der bestehende Pavillon wurde abgebrochen.
Die benötigten Räume werden in einem zweigeschossigen Neubau
platziert. Die Fachbereiche sind geschossweise angeordnet; der
Fachbereich Biologie im Erdgeschoss und der Fachbereich Chemie im
ersten Obergeschoss. Im Zentrum der Anlage wird ein Platz entstehen,
der vom auskragenden Schüleraufenthaltsraum überdeckt wird. Die pro
Geschoss sieben gleichwertigen Schulräume sind nach Süden orientiert
und werden über eine nordseitige Korridorzone erschlossen. Im
Untergeschoss sind die Garderoben, die Zweiradabstellplätze sowie
Lager- und Nebenräume geplant.
Die Grundrissorganisation lässt sich an den gegen Norden und Süden
unterschiedlichen Fassadenflächen ablesen. Mit der einfachen und
zweckmässigen Gestaltung können die Schulräume optimal belichtet und
belüftet werden. Die verputzten Fassadenflächen setzten einen
Kontrast zum architektonischen Erscheinungsbild des bestehenden
Schulgebäudes.
Mit Hartbelägen, Rasen und Bäumen wird eine ansprechende und
leicht zu bewirt-schaftende Umgebungsgestaltung vorgeschlagen. Sowohl
im Süden wie im Norden werden die bestehenden Baumalleen erhalten und
zum Teil erweitert. Mit der Anordnung der Autoparkplätze entlang der
Erschliessungsstrasse kann der südliche Grundstückteil für die
Fussgänger verkehrsfrei gestaltet werden.
Zeitplan
Mit dem Aushub konnte im Juni 2004 begonnen werden, und vor
Weihnachten war die Gebäudehülle bereits komplett geschlossen.
Zurzeit werden die Innenausbauarbeiten vorangetrieben. Die Fassade
wird fertiggestellt, sobald es das Klima zulässt.
Das neue Schulgebäude kann termingerecht zum Beginn des neuen
Schuljahres 2005/2006 bezogen werden. Die offizielle Eröffnung findet
am 24. September 2005 statt.
Kontakt
René Hollermayer
Kantonales Amt für Hochbauten und Immobilien 
Stadthofstr. 4 
6002 Luzern 
Tel. +41/41/228'50'58
E-mail:  rene.hollermayer@lu.ch

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    Luzern (ots) - Die Staatsrechnung 2004 des Kantons Luzern liegt vor. Finanzdirektor Kurt Meyer und Hansjörg Kaufmann, Leiter Planung und Steuerung im Finanzdepartement, möchten Ihnen am kommenden Mittwoch 16. März 2005, um 09.30 Uhr im Sitzungszimmer 101, Finanzdepartement Bahnhofstrasse 19, Luzern (1. Stock) den Rechnungsabschluss des Kantons Luzern vorstellen und erläutern. Wie üblich werden an der ...