Tous Actualités
Suivre
Abonner Staatskanzlei Luzern

Staatskanzlei Luzern

Hochwasser - Unwetter im Kanton Luzern

Luzern (ots)

(23. August 2005, 05.00 Uhr) Die Situation hat sich
seit der letzten Information um 22 Uhr leicht beruhigt. In den
gefährdeten Gebieten in der Talschaft Entlebuch und entlang der Emme
und Reuss sichern die Einsatzkräfte noch immer die überschwemmten
Gebiete. Die Autobahnein- und Ausfahrt Luzern-Zentrum ist seit kurzem
ebenfalls gesperrt.
Aktuelle Lage
Die Situation hat sich seit der letzten Information leicht
beruhigt. Das Wasser geht, wenn überhaupt, nur langsam zurück. Die
Schäden sind sehr gross und können noch nicht beziffert werden. Der
Pegel des Vierwaldstättersees steigt stetig an.
Anzahl Personenevakuationen
Die Einsatzkräfte haben seit Beginn der Überschwemmungen insgesamt
1057 Personen evakuiert.
Einsatzkräfte Feuerwehr / Armee
In der Talschaft Entlebuch sowie in den Dörfern entlang der Emme
und Reuss ( Wolhusen, Malters, Littau, Emmen, Dierikon, Root, Inwil)
sind die Feuerwehren mit dem Sichern und Überwachen der
überschwemmten Gebiete beschäftigt. Angehörige eines
Katastrophenhilfsbereitschaftsverbandes der Armee sowie der Feuerwehr
Zug unterstützen in Emmen die Feuerwehr mit mehreren
Hochleistungswasserpumpen im Einsatz. Damit können pro Minute bis zu
20'000 Liter Wasser abgepumpt werden.
Verkehrswege / Verkehrssituation
Das Gebiet Entlebuch ist auf der Strasse aus Richtung Wolhusen
wieder erreichbar. Folgende Verkehrswege sind zurzeit gesperrt oder
nicht passierbar:
Region Entlebuch:
   Escholzmatt - Wiggen
   Entlebuch - Rengg - Schachen
   Sörenberg - Giswil
Raum Willisau:
   Verschiedene Teilstrecken gesperrt
   Unterführung Nebikon Richtung Egolzwil
Region Wolhusen:
   Buholz - Wolhusen
Region entlang Emme und Reuss:
   Wolhusen - Malters - Littau - Emmen
   Autostrasse H 10 Werthenstein - Blatten
   Unterführung Blatten
   Malters, Industriegebiet
   Seetalplatz - Emmen-Dorf
   Autobahn A14 Verzweigung Rotsee bis Gisikon 
   Dierikon - Perlen (Unterführung gesperrt)
   Autobahnein- und Ausfahrt Luzern-Zentrum gesperrt
Region Kriens:
   Renggloch - Obernau - Verzweigung Hohrüti
Region Weggis:
   Weggis - Vitznau
Region Seetal:
   Hitzkirch - Altwis
Telefon / Strom
Das Telefon-Festnetz in Malters ist aufgrund eines
Glasfaserkabelbruchs gestört. Ebenfalls bestehen im Dorf Emmen
diverse Telefonstörungen und Stromausfälle.
Eisenbahnwaggons in der Emme
In Emmen wurde auf der Höhe der Swiss Steel das Eisenbahngeleise
unterspült und weggerissen. Zwei Waggons sind dabei in die Emme
gekippt.
Empfehlungen
Da nach wie vor verschiedenste Verkehrswege unterbrochen sind,
wird geraten, sich nicht in den Grossraum Luzern - Emmen sowie die
gesperrten Gebiete zu begeben.

Kontakt:

Informationsbeauftragter
Richard Huwiler
E-Mail: info.kapo@lu.ch
Internet: http://www.kapo-lu.ch

Plus de actualités: Staatskanzlei Luzern
Plus de actualités: Staatskanzlei Luzern
  • 23.08.2005 – 12:16

    Hochwasser - Luzerner Regierungsrat zur Unwetter-Situation

    Luzern (ots) - Der Regierungsrat des Kantons Luzern hat sich an seiner heutigen Sitzung ausführlich mit dem Unwetter und seinen Folgen befasst und sich vom kantonalen Führungsstab über die Lage orientieren lassen. Er drückt den Angehörigen der beiden in Entlebuch tödlich verunglückten Feuerwehrmännern sein tiefes Beileid aus und bedankt sich bei allen ...

  • 23.08.2005 – 11:37

    Hochwasser - Grossraum Luzern/Zentralschweiz meiden

    Luzern (ots) - Da wegen der Unwetter und den nach wie vor steigenden Wasserpegeln der Seen die Autobahnen sowie zahlreiche Strassen gesperrt sind gesperrt sind, ist der Raum Luzern/Zentralschweiz grossräumig zu umfahren. Derzeit ist der Verkehr in Luzern praktisch zusammengebrochen. Für dringende Fahrten in den Kanton Luzern kann die Verkehrshotline 041 248 83 83 angefragt werden. ots Originaltext: Staatskanzlei ...

  • 23.08.2005 – 11:15

    Hochwasser - Information an die Bewohner der Reussstrasse, Gisikon

    Luzern (ots) - Die Hochwasserlage der Reuss ist nach wie vor kritisch. Besondere Gefahr geht vom Wehr in Perlen aus. Bei diesem Wehr stauen sich Hunderte von Tonnen Holz. Sollte dieses Wehr brechen ist mit einer Flutwelle von 2 bis 3 Metern zu rechnen. Zusätzlich wären bei einem solchen Wehrbruch die beiden Brücken über die Reuss in Gisikon stark gefährdet. Dies bedeutet, dass als notwendige Sicherheitsmass-nahme ...