Neue Spitaltarife sorgen für Stabilität
Luzern (ots)
Der Regierungsrat hat sämtliche Tarifverträge für die stationäre und ambulante Behandlung an den öffentlichen Spitälern und Kliniken für das Jahr 2006 genehmigt. Bis zuletzt haben die Spitäler mit den Versicherern hart und intensiv, aber fair verhandelt.
Dank diesen Vertragsabschlüssen besteht für die öffentlichen Spitäler bzw. für die Patientinnen und Patienten in Tariffragen Rechtssicherheit. Nachdem es auf nationaler Ebene zwischen santésuisse (Versicherer) und H+ (Spitäler der Schweiz) bisher nicht gelungen ist, eine Vereinbarung über die kontrollierte Kostenentwicklung (KKE) im ambulanten Tarmedbereich abzuschliessen, schätzt das Gesundheits- und Sozialdepartement den Luzerner den Abschluss umso höher ein. Langwierige und kostenintensive Festsetzungsverfahren (mit unsicherem Ausgang) und damit verbundene gegenseitige Nach-/ und Rückforderungen, können damit vermieden werden.
Die öffentlichen Spitäler haben sich mit den Krankenversicherern auf einen Tarmed Taxpunktwert von 0.84 Franken geeinigt. Gleichzeitig mit dem TARMED-Tarif, der nur für ambulante Behandlungen gilt, hat der Regierungsrat auch die Verträge für den stationären Bereich (Grundversicherung/ Zusatzversicherung) genehmigt. Im Bereich der obligatorischen Grundversicherung übernimmt der Kanton nach wie vor mehr als die Hälfte der Kosten. Dies trägt dazu bei, dass die durchschnittlichen Krankenversicherungsprämien in der Grundversicherung weiterhin tiefer bleiben als in den meisten andern Kantonen.
Kontakt:
Regierugnsrat Dr. Markus Dürr
Vorsteher Gesundheits- und Sozialdepartement des Kantons Luzern
Tel. +41/(0)41/228'60'85
E-Mail: Markus.Duerr@lu.ch