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Schwanderholzstutz: Kürzere Bauzeit und geringere Kosten

Luzern (ots)

Die seit rund einem halben Jahr laufenden
Bauarbeiten am Schwanderholzstutz kommen gut voran. Sie können früher
abgeschlossen werden als ursprünglich angenommen und auch die Kosten
werden geringer ausfallen als budgetiert.
Die Neu- und Ausbauarbeiten an der Kantonsstrasse K 10 am
Schwanderholzstutz waren Mitte September aufgenommen worden. In der
Zwischenzeit wurden im oberen Streckenabschnitt die
Abstützungsarbeiten für die Strassenverbreiterung abgeschlossen, vom
neuen Sageli-Viadukt stehen das Widerlager Nord und die ersten
Pfeiler und im Bereich Stalden ist die neue Linienführung bereits in
Betrieb. Ebenfalls realisiert ist die im Projekt enthaltene Verbauung
des Sagelibachs. Das weitere Terminprogramm sieht Ende 2006 die
Inbetriebnahme der Sagelibrücke vor. Die Bauarbeiten an der Brücke
über die Bahnlinie Luzern-Bern in der Rossei werden im Sommer 2006 in
Angriff genommen und bis Herbst 2007 dauern. Bis Ende 2006 werden
weiter die Strassenausbauarbeiten am oberen Streckenabschnitt (Ebnet
bis Grabehüsli) abgeschlossen werden können und bis Ende 2007 sollen
die restlichen Ausbaustrecke bis in die Rossei gebaut und die
Anpassungsarbeiten an die neue Bahnüberführung realisiert sein. Die
Hauptbauarbeiten können damit rund ein halbes Jahr früher
abgeschlossen werden als ursprünglich angenommen. Die
Deckbelagsarbeiten werden im Jahre 2008 ausgeführt.
Für den Neu- und Ausbau des Schwanderholzstutzes haben die
Luzerner Stimmberechtigten einen Kredit von 38 Millionen Franken
bewilligt. Da die Bauarbeiten günstig vergeben werden konnten und die
eingerechneten geologischen Risiken bislang nicht im vermuteten
Ausmass zutage traten, werden die effektiven Baukosten unter 30
Millionen Franken zu liegen kommen. Die K 10 ist als Alpenstrasse
Teil des Schweizerischen Hauptverkehrsnetzes. Der Bund leistet
deshalb massgebliche Beiträge an den Ausbau.
Ziel des Bauvorhabens ist die Verbesserung des schlechten
baulichen Strassenzustandes, die Erhöhung der Verkehrsicherheit und
die Gewährleistung der Funktionsfähigkeit dieser wichtigen
Erschliessungstrasse. Auf dem gesamten auszubauenden Abschnitt von
ca. 2'800 Metern erhalten der bergwärts fahrende Radfahrer und die
Fussgänger einen kombinierten, von der Strasse abgetrennten 2.10
Meter breiten Rad-/Gehweg. Für talwärts fahrende Radfahrer ist ein
durchgehender Radstreifen von 1.20 Meter Breite vorgesehen. Im
Bereich Sageli wird bergwärts eine 500 Meter lange Überholspur
gebaut. Die Breite der neuen Strasse beträgt inkl. markierter
Radstreifen 7.70 (zweispuriger Abschnitt) bzw. 11 Meter (dreispuriger
Abschnitt). Wesentliche Elemente des Projekts sind die zwei
Brückenbauten in der Rossei und im Bereich Sageli. Die Bahnlinie
Luzern-Bern wird mit einer 210 Meter langen Brücke überquert, eine
neue Brücke ersetzt auch im Sagelibachtobel den mit engen Kurven
versehenen Strassenabschnitt.

Kontakt:

Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement
Tel.: +41/41/228'53'52

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