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Doppelspurausbau und Tieflegung Zentralbahn: Luzern, Ob- und Nidwalden machen mobil

Luzern (ots)

Die Regierungsräte der Kantone Luzern, Obwalden und
Nidwalden und der Luzerner Stadtrat wollen den Doppelspurausbau und
die Tieflegung der Zentralbahn so rasch als möglich realisieren. Sie
bekräftigen diese Haltung in einem Schreiben an ihre Vertreter in der
nationalrätlichen Verkehrskommission, die bei den anstehenden
Beratungen der Vorlage zum Infrastrukturfonds für den
Agglomerationsverkehr und das Nationalstrassennetz die Interessen der
Agglomeration Luzern einbringen werden. Die Beratungen der
nationalrätlichen Verkehrskommission beginnen nächste Woche.
Die Botschaft des Bundesrates zum Infrastrukturfonds sieht
dringende und baureife Projekte vor, für die gleichzeitig mit der
Einführung des Fonds Finanzmittel bewilligt werden. Während der
Doppelspurausbau und die Tieflegung der Zentralbahn in den
Vernehmlassungsunterlagen für den Dringlichkeitsfonds von
Infrastrukturprojekten noch enthalten waren, wurde das Projekt in der
definitiven Botschaft zum Infrastrukturfonds ohne Rücksprache der
Bundesstellen in die Liste der zurückgestellten Projekte versetzt.
Die Regierungsräte der drei Kantone und der Luzerner Stadtrat
bezeichnen es in ihrem Schreiben an die Nationalräte als absolut
unverständlich und inakzeptabel, dass die Region Luzern, die mit
grossen Verkehrsproblemen konfrontiert sei, mit keinem einzigen
Projekt in der Liste der dringenden und baureifen Projekte aufgeführt
sei. Sie weisen darauf hin, dass das Projekt Doppelspurausbau und
Tieflegung Zentralbahn die Zielsetzungen des Infrastrukturfonds für
den Agglomerationsverkehr in idealer Weise erfülle. So liege ein
konkretes Projekt im Rahmen einer Gesamtstrategie vor, das einen
hohen Nutzen sowohl für den öffentlichen als auch den individuellen
Verkehr erfülle. Botschaften mit Kreditanträgen für die Planung des
Bau- und Auflageprojekts würden zurzeit den vier zuständigen
Parlamenten unterbreitet und das Kriterium eines Baubeginns bis
spätestens Ende 2008 könne erfüllt werden. Betont wird weiter der
hohe Problemdruck angesichts des rasch wachsenden Verkehrs auf der
Autobahn A 2 und dass der Ausbau der Ze ntralbahn ein gemeinsames
Projekt einer Region von drei Kantonen sei. Erwartet wird vom Bund
eine Gleichbehandlung der Agglomeration Luzern mit den übrigen
Regionen der Schweiz.

Kontakt:

Regierungsrat Max Pfister
Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements
Tel. +41/41/228'50'41

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