Uebereinstimmung betreffend der Bedeutung der Doppelspur am Rotsee
Luzern (ots)
Im Hinblick auf eine Vernehmlassung im Herbst 2006 und eine Parlamentsvorlage im Jahr 2007 haben das Bundesamt für Verkehr (BAV) und die SBB gemeinsame Vorschläge für die Bahnausbauten in den kommenden 20 Jahren erarbeitet und vor drei Monaten die Zwischenresultate präsentiert. Diese sehen ein Kernangebot mit Investitionen von rund 4,7 Milliarden Franken vor. Darüber hinaus werden gegenwärtig mit den Kantonen weitere Ausbauten - so genannte Erweiterungsoptionen - diskutiert. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt bis etwa ins Jahr 2030 sechs bis sieben Milliarden Franken.
Eine dieser Erweiterungsoptionen beinhaltet eine spürbare Verbesserung des Bahnangebotes zwischen Luzern und Zürich. Dafür ist der Doppelspurausbau am Rotsee unerlässlich.
Bei einem Treffen zwischen Benedikt Weibel, dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung SBB, und den Regierungsräten Max Pfister, Luzern, und Gerhard Odermatt, Nidwalden, heute in Bern stellten die Teilnehmer Übereinstimmung betreffend der Bedeutung des Doppelspurausbaus am Rotsee fest.
Themen des Gesprächs zwischen Weibel und den beiden Regierungsräten als Vertreter des Steuerungsgremiums S-Bahn Luzern waren die Arbeiten an der von den Eidg. Räten verlangten Gesamtschau über die Zukünftige Entwicklung der Bahngrossprojekte (ZEB) sowie der Schienenverkehr zwischen den Zentren Luzern und Zürich. Die beiden Parteien sprechen sich dafür aus, dass der Ausbau der Doppelspur Rotsee in die auf Ende dieses Jahres vorgesehene Vernehmlassungsvorlage ZEB aufgenommen wird. Beim Treffen wurden ferner die gemeinsamen Zielsetzungen für die Strukturierung des Fern- und S-Bahnverkehrs, die Beschleunigung dieser Verkehre sowie die Optimierung des Bahn-2000-Knotens Luzern besprochen und vertieft.
Kontakt:
Regierungsrat Max Pfister
Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements des Kantons
Luzern
Tel. +41/41/228'50'41