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Staatskanzlei Luzern

Holzschläge bergen Gefahren

Luzern (ots)

Die Nachfrage nach Holz boomt. Im Wald und an
Hecken werden vielerorts Bäume geschlagen. Holzschläge und Holzpolter
bergen grosse Gefahren. Signalisation und Absperrungen sind in jedem
Fall zu beachten.
Es herrscht Hochbetrieb in den Luzerner Wäldern: Mit Motorsägen und
grossen Holzerntemaschinen werden Bäume gefällt und für den
Abtransport vorbereitet. Die Nachfrage nach Holz ist gross und bringt
Schwung in die Wald- und Holzbranche.
Holzschläge werden abgesperrt
Wo Holz geschlagen wird, werden strenge Sicherheitsvorkehrungen
getroffen. Holzschläge müssen für Unbeteiligte wie Spaziergänger,
Wanderer, Reiter und Biker signalisiert und Wege abgesperrt werden.
Holzpolter, wo Baumstämme für den Abtransport gelagert werden, dürfen
nicht betreten werden. Wer diese Hinweise missachtet, begibt sich in
Lebensgefahr. Sperrungen werden nur kurzfristig und aus
Sicherheitsgründen vorgenommen. Vor Abschluss der Arbeiten können die
Holzschläge aber nicht wieder freigegeben werden. Auch nicht über
Wochenenden oder während der Feiertage. Waldeigentümer und
Forstdienst danken für das Verständnis.
Sinnvolle Holznutzung
Die Holznutzung ist ökologisch und regionalwirtschaftlich
sinnvoll. Im Luzerner und Schweizer Wald wird nur ein Teil des
nachwachsenden Holzes genutzt. Es steht genügend Holz vor unseren
Türen, aber zuwenig im Haus oder in der Wohnung. Mit seinen
besonderen Eigenschaften ist Holz zum Bauen, Wohnen und Heizen
hervorragend geeignet. In den häufig ländlichen Regionen können
wichtige Material-, Energie- und Finanzkreisläufe geschlossen werden.
Bei der Bewilligung von Holzschlägen sorgt der Forstdienst für die
Einhaltung von öffentlichen Schutzinteressen und übergeordneten
Zielen.
Vermehrt maschinelle Holzernte
Aus wirtschaftlichen Gründen kommen auch bei uns vermehrt
leistungsfähige Holzerntemaschinen zum Einsatz. Die tonnenschweren
Geräte weisen auch ökologische Vorteile auf. Der Waldboden wird nur
auf ausgeschiedenen Gassen befahren. Schäden am Boden und am
verbleibenden Waldbestand fallen deutlich geringer aus. Auch
bezüglich der Arbeitssicherheit und der körperlichen Belastung
überwiegen die Vorteile der maschinellen Holzernte gegenüber der
herkömmlichen Holzerei.
Hinweis an die Medien:
Bilder von Holzerntemaschinen, Signalisation und Absperrungen
können in digitaler Form bezogen werden bei:  bruno.roeoesli@lu.ch
oder +41/79/442'72'36

Kontakt:

Thomas Abt
Abteilungsleiter
Dienststelle Landwirtschaft und Wald
Tel.: +41/41/925'10'71
E-Mail: thomas.abt@lu.ch

René Bühler
Präsident Verband Luzerner Waldeigentümer
Tel.: +41/41/467'23'51
E-Mail: r.l.buehler@pop.agri.ch

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