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Sicherheitsholzschläge entlang von Kantonsstrassen

Luzern (ots)

Überalterte und instabile Waldbestände entlang von
Kantonsstrassen bergen grosse Risiken für die Verkehrsteilnehmer. Bei
Windereignissen oder Schneedruck drohen Bäume umzustürzen oder
Kronenteile abzubrechen. Die beiden Dienststellen Landwirtschaft und
Wald (lawa) sowie Verkehr und Infrastruktur (vif) haben im ganzen
Kanton über 30 Risikostellen eruiert. Die Sanierung erfolgt in den
nächsten vier Jahren.
Einzelne Kantonsstrassenabschnitte müssen nach Sturmereignissen
wie "Kyrill" vom 18./19. Januar 2007 oder bei Nassschnee wie im
letzten Frühling gesperrt werden, um umgestürzte Bäume zu entfernen
oder abgebrochene Kronenteile wegzuräumen. Die beiden Dienststellen
Landwirtschaft und Wald (lawa) sowie Verkehr und Infrastruktur (vif)
haben über 30 Risikostellen in 20 Gemeinden eruiert (s. Kasten). In
den nächsten vier Jahren erfolgt die Sanierung nach den beurteilten
Dringlichkeiten.
Sichere und effiziente Holzschläge
In vielen Fällen sind mehrere Waldeigentümer beteiligt. Sie werden
rechtzeitig einbezogen, um ein gemeinsames Vorgehen festzulegen. lawa
und vif bieten ihre Unterstützung an. Sie koordinieren miteinander
die Holzereiarbeiten und die Verkehrsmassnahmen. Denn die
Kantonsstrassen sollen so lange wie nötig und so kurz wie möglich
gesperrt werden müssen. Um die Holzschläge im begrenzten Zeitrahmen
sicher und effizient abwickeln zu können, werden mit Vorteil
spezialisierte Unternehmen und Betriebe zugezogen.
Verkehrssicherheit längerfristig gewährleisten
Wenn potenzielle Gefahren wie überalterte oder morsche Bäume
rechtzeitig entfernt werden, nimmt das Risiko eines folgenschweren
Unfalles deutlich ab und das Strassennetz wird weniger häufig
unterbrochen. Eine geplante und auf längere Sicht angelegte Sanierung
von instabilen Waldbeständen kann kostengünstiger ausgeführt werden
als die Behebung von mehreren Einzelereignissen. Die erforderlichen
Verkehrsmassnahmen wie Sperrungen, Signalisation, Umleitungen und
Absicherung der Arbeitsstelle werden durch das Strasseninspektorat
geleitet und getragen. Sie koordinieren und informieren auch den
öffentlichen Verkehr, die Polizei, die Feuerwehr und die
Rettungsdienste.
Die ersten Sicherheitsholzschläge sind vorbereitet
Nach den Absprachen mit allen Beteiligten stehen folgende
Sicherheitsholzschläge vor der Ausführung:
  • Geisselermoos zwischen Emmen und Neuenkirch: Sperrung eines Fahrstreifens am 31. Januar und 1. Februar 2007
  • Chalberrain, Riedwald und Hafedeckel zwischen Buchs und Knutwil: vollständige Sperrung vom 5. bis 9. Februar 2007
  • Moserwald zwischen Schwarzenbach und Mosen: vollständige Sperrung vom 26. Februar bis 2. März 2007
Im Anhang finden Sie ein PDF mit drei Kästen zu den Themen:
  • Sperrung der Kantonsstrasse Buchs-Knutwil vom 5. bis 9. Februar 2007: Sicherheitsholzschlag im Gebiet Chalberrain, Riedwald und Hafedeckel
  • Wälder entlang Kantonsstrassen mit Sanierungsbedarf (Stand Januar 2007)
  • Sturm Kyrill richtet geringere Waldschäden an als befürchtet
Anhänge:
http://www.lu.ch/download/sk/mm_photo/4538_lawa_mm_2007-01-26.pdf

Kontakt:

Thomas Abt
Weitere Auskunft erteilen:
Leiter Abteilung Wald Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa)
Tel.: +41/41/925'10'71

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