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Bildungskommission gegen Initiative "Eine Fremdsprache an der Primarschule (3/7)"

Luzern (ots)

Die grossrätliche Kommission Erziehung, Bildung und
Kultur (EBKK) spricht sich mit sehr deutlichem Mehr gegen die
Volksinitiative "Eine Fremdsprache an der Primarschule (3/7)" aus.
Die Kommission unter dem Vorsitz von Ruth Keller-Haas, FDP, Kriens,
macht dafür verschiedene Gründe geltend. Hauptsächlich sieht sie die
Ziele der gesamtschweizerischen Harmonisierung der Volksschulbildung
durch Alleingänge der Kantone in der Sprachenfrage gefährdet. Darüber
hinaus anerkennt eine Mehrheit der EBKK grundsätzlich, dass die
Voraussetzungen für den Erwerb von zwei Fremdsprachen in der
Primarschule sowohl von den Lernenden wie von der Wochenstundentafel
mit teilweisem Unterricht in Halbklassen her erfüllt seien. Eine
Minderheit erachtet die Rahmenbedingungen als nicht optimal. Eine
weitere Minderheit der Kommission sieht in zwei Fremdsprachen auf
Primarschulstufe eine Überforderung der Lernenden mit einer
gleichzeitigen Verdrängung der mathematisch-naturwissenschaftlichen
Fächer.
Zum Zeitpunkt der Beratung der EBKK lag der Entscheid der Urheber
der Initiative über einen allfälligen Rückzug des Volksbegehrens noch
nicht vor. Sollte kein Rückzug erfolgen, wird die Botschaft in der
März-Session des Grossen Rates beraten.

Kontakt:

Ruth Keller-Haas
Präsidentin EBKK
Tel.: +41/41/311'11'60
Mobile: +41/79/322'10'12

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