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Potenzial Gymnasium: Sieben Projekte werden ausgezeichnet

Luzern (ots)

Vor zwei Jahren haben die Luzerner Gymnasien eine
kantonale Plattform geschaffen, auf der Projekte zum
Erfahrungsaustausch zwischen den Schulen und den Lehrpersonen erfasst
werden können: "Potenzial Gymnasium". Nun werden erneut sieben
Projekte ausgezeichnet und auf die Plattform genommen. Im KKL finden
heute Mittwochabend im Beisein von Bildungsdirektor Anton
Schwingruber sowie Vertreterinnen und Vertreter aller Luzerner
Gymnasien und weiteren Bildungsverantwortlichen die
Projektauszeichnungen statt.
"Kantonsschüler in Concert mit der Luzerner Musikszene",
"Kulturvergleich" - Austausch mit dem Kepler Gymnasium Freiburg im
Breisgau, "Kooperationsmodell Schneesport-Stützpunkt KS Schüpfheim /
Gymnasium plus" - das sind Projekte, die von Luzerner Gymnasien
erarbeitet wurden und nun den Sprung auf die kantonale Plattform
Potenzial Gymnasium geschafft haben.
Die kantonale Plattform erfasst Projekte der Luzerner Gymnasien,
die einen Beitrag zum Erfahrungsaustausch zwischen den Lernenden und
Lehrenden und zwischen den Schulen leisten. Damit sollen die
selbständige Auseinandersetzung mit Lerninhalten intensiviert und
nachhaltiger gestaltet werden. Das Potenzial an Kenntnissen,
Begabungen und Leistungen der am Lernprozess Beteiligten soll
intensiver genutzt werden. Die Plattform hat zum Ziel, Innovationen
in den Luzerner Gymnasien über die eigene Schule hinaus
interessierten Personen und Institutionen bekannt zu machen und einen
nutzbringenden Dialog zu führen.
Tue Gutes und rede darüber!
Am Mittwochabend findet im KKL vor rund 70 Personen aus dem
gesamten Bildungsbereich die Projektauszeichnung statt. Dr. Werner
Schüpbach, Vorsteher der Dienststelle Gymnasialbildung und Mitglied
der Projektleitung, sagt, die Gymnasien seien zur Einsicht gekommen,
dass es nicht genüge, bloss im Stillen gute Bildungsarbeit zu
leisten. Vielmehr sollten die Früchte der Arbeit gegenüber den
Behörden und der interessierten Öffentlichkeit zur Darstellung
gebracht werden. Die Erfahrung habe gezeigt, dass der Geldhahn dort
zugedreht werde, wo die Einsicht in die Notwendigkeit staatlicher
Aufgaben fehle und damit auch die Bereitschaft, notwendige Ausgaben
für die Öffentlichkeit zu bewilligen.
Sieben Projekte aus einer Auswahl von 20 Eingaben haben den Sprung
auf die Plattform geschafft und werden nun einem erweiterten Kreis
von Interessierten bekannt gemacht. Für die Realisierung und
Weiterverfolgung dieser Vorhaben wird ein Förderbeitrag von 120'000
Franken zur Verfügung gestellt. Die übrigen 13 Projekte gelangen
ebenfalls zur Umsetzung an den Schulen. Diese erhalten einen
Förderbeitrag von insgesamt 60'000 Franken.
Mehrwert durch Austausch und Kooperation
Für Bildungsdirektor Dr. Anton Schwingruber ist der Austausch von
Ideen besonders wichtig. "Potenzial Gymnasium" biete dafür eine
hervorragende Plattform. "Das Ganze ist auch hier mehr als die Summe
der Einzelprojekte", sagt er anlässlich der Projektauszeichnung.
Durch den Austausch von Projektideen und durch Kooperation zwischen
den Projektträgern entstehe ein Mehrwert und sehr oft auch unerwartet
Neues.
Dr. Alois Koch, Präsident des Beirates, der die Vorhaben der
Gymnasien begleitet, stellt die sieben ausgezeichneten Projekte vor.
Er lobt das reiche Potenzial an Ideen, die Kreativität sowie das
Know-how, das die Entwicklungsbereitschaft der Luzerner Gymnasien
eindrücklich darstelle. Drei der sieben auf der Plattform Potenzial
Gymnasium ausgestellten Projekte erhalten eine zusätzliche
Honorierung, nämlich:
- "Demokratie lernen und leben in der Schule", Kantonsschule
      Reussbühl
   - "Ein Überlebender des Holocaust", didaktische Begleitpublikation
      zur Maturaarbeit, KS Luzern
   - "Via Latina", ein neuer klassischer Bildungsweg, KS Sursee
Ausblick: Eine weitere Ausschreibung - dann Evaluation des
Projektes
Bis Ende September 2009 können die Luzerner Gymnasien nochmals
Projekte einreichen. Die Rahmenbedingungen werden dabei gleich
bleiben. Im Jahr 2010 erfolgt dann die Evaluation des Projektes
Potenzial Gymnasium und der Entscheid über die weitere Durchführung.
Mitglieder des Beirates:
- Prof. Dr. Alois Koch, Rektor Hochschule Luzern - Musik 
     (Präsident)
   - Elisabeth Dalucas, Direktorin/CEO KKL Luzern
   - Sylvia Egli von Matt, Direktorin MAZ - Die Schweizer
     Journalistenschule, Luzern
   - Bernard Kobler, CEO Luzerner Kantonalbank
   - Prof. Dr. Regula Kyburz, Institut für Gymnasial- und
     Berufspädagogik, Zürich
   - Prof. Dr. Iwan Rickenbacher, Kommunikation und Beratung, Schwyz
   - Prof. Dr. Markus Ries, Universität Luzern
Der Beirat prüft und bewertet die Projektgesuche der Schulen.
Anhang: Liste der Projekte
   http://www.lu.ch/download/sk/mm_photo/6645_DGYM-Projekte.pdf
Kontakt
Dr. Werner Schüpbach
Bildungs- und Kulturdepartement Leiter Dienststelle Gymnasialbildung 
Tel.:   +41/41/228'53'54 
Mobile: +41/79/629'18'42

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