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Kanton Luzern erweitert sein Förderprogramm Energie

Luzern (ots)

Seit dem Jahr 2007 fördert der Kanton Luzern erfolgreich die erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz. Um die Energieeffizienz von Haustechnik und Gebäuden weiter zu steigern, erweitert der Kanton auf den 1. Juli 2011 sein Förderprogramm und erhöht einzelne Förderbeiträge.

Der Kanton Luzern fördert die erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz mit beachtlichem Erfolg. Letztes Jahr bewilligte er 357 Gesuche mit einer Gesamtsumme von 2,2 Millionen Franken, wobei die meisten Gesuche die Förderung von thermischen Solaranlagen betrafen. Auch die Nachfrage nach Förderbeiträgen des schweizweit gültigen Gebäudeprogramms war im Kanton Luzern ausserordentlich stark: 2010 wurden 1590 Gesuche aus dem Kanton mit einer Fördersumme von insgesamt 12,2 Millionen Franken bewilligt.

Bundesrat und Bundesparlament haben in den letzten Wochen wichtige energiepolitische Entscheidungen gefällt. Der Kanton Luzern will zur angepeilten Energiewende seinen Beitrag leisten. Er nimmt deshalb in sein Förderprogramm weitere Gegenstände auf respektive erhöht einzelne Beiträge. Mit dieser Ausweitung motiviert der Kanton Luzern Gebäudeeigentümer, die Effizienz ihrer Gebäude und der Haustechnik weiter zu steigern.

Anpassungen per 1. Juli 2011

Per 1. Juli 2011 passt der Kanton Luzern sein Förderprogramm wie folgt an:

- Der Kanton erhöht den Förderbeitrag für thermische Solaranlagen, die sowohl der Warmwasseraufbereitung als auch der Heizungsunterstützung dienen.

- Neu richtet er einen Beitrag für Erdsonden-Wärmepumpen aus, wenn mit ihnen eine Elektro-, Öl- oder Gasheizung ersetzt wird.

- Neu unterstützt er den Ersatz von Elektrospeicherheizungen, wenn stattdessen auf eine Holzfeuerung oder eine Wärmepumpe umgestellt bzw. das Gebäude an einen Wärmeverbund angeschlossen wird.

- Im Bereich der Gebäudeerneuerung fördert der Kanton Luzern Erneuerungen, die das ganze Gebäude umfassen (im Gegensatz zum Ersatz einzelner Bauteile). Um diesem Aspekt stärkeres Gewicht zu geben, erhöht der Kanton seine Beiträge für Erneuerungen nach Minergie und Minergie-P. Neu unterstützt er ab Juli 2011 auch Neubauten und Erneuerungen nach Minergie-ECO.

Ausserdem hat die Engergieberatung Kanton Luzern jetzt auch das Energiecoaching in ihr Angebot aufgenommen, also die Begleitung bei einer umfassenden Gebäudeerneuerung.

Förderung von Erdsonden-Wärmepumpen

Der Kanton Luzern übernimmt die Förderung von Erdsonden-Wärmepumpen der Centralschweizerischen Kraftwerke AG (CKW) mit allen Bestimmungen und dehnt sie auf das ganze Kantonsgebiet aus. Ab Juli 2011 können demnach die Kunden aller Energieversorgungsunternehmen im Kanton Luzern von einer Förderung profitieren, wenn sie ihre bisherige (elektrische oder fossile) Heizung durch eine Wärmepumpe ersetzen. Eine Partnerschaft von Kanton Luzern und CKW stellt die reibungslose Abwicklung sicher.

Ersatz von Elektrospeicherheizungen

Um Gebäudeeigentümer zum Ersatz ihrer Elektrospeicherheizung zu movieren, leistet der Kanton Luzern ab Juli 2011 einen Pauschalbeitrag von 8000 Franken (zusätzlich zur Förderung der neuen Erdsonden-Wärmepumpe, der Holzfeuerung bzw. des Anschlusses an einen Wärmeverbund). Es ist mit dem Ziel einer effizienten Energienutzung nicht vereinbar, hochwertige elektrische Energie direkt zur reinen Raumwärmeerzeugung einzusetzen.

Energieberatung Kanton Luzern

Die Energieberatung des Kantons Luzern berät in allen Fragen zum Thema Energie. Das Angebot reicht von der Beratung per Telefon und E-Mail über die Vor-Ort-Beratung mit Gebäudebesichtigung bis hin zum Energiecoaching. Die telefonische Beratung ist kostenlos, für die weitergehenden Leistungen wird eine Kostenbeteiligung verlangt.

Kontakt: 
Energieberatung Kanton Luzern
Telefon: 041/412/32'32
E-Mail:  energieberatung@oeko-forum.ch
Internet: www.energieberatungluzern.ch / www.energie.lu.ch

Dort finden sich auch alle Fördersätze und -bedingungen sowie die Gesuchformulare des Förderprogramms.

Kontakt:

Beat Marty
Abteilungsleiter Energie, Luft und Strahlen
Tel.: +41/41/228'60'71
E-Mail: beat.marty@lu.ch ]beat.marty@lu.ch

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