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Strategien gegen den Stress im Urlaub

Hamburg (ots)

Der Urlaub beginnt - aber der Stress hört nicht
auf. Nach einem Bericht der Juni-Ausgabe der Zeitschrift VITAL
erleben 57 Prozent der Deutschen die Sommerfrische als kalte Dusche:
Streit mit dem Partner oder der Familie, enge Hotelzimmer und
unerfüllte Erwartungen machen Erholung unmöglich. Ausserdem sorgen
oftmals körperliche Belastungen wie Jetlag und Klimawechsel für
Erschöpfung, Kreislaufprobleme oder Verdauungsstörungen. Aber der
Urlaubsstress lässt sich vermeiden, wenn man einige Grundregeln
beachtet, die VITAL in Zusammenarbeit mit Psychologen und der
Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) entwickelt hat.
Zunächst einmal sollte man sich von der Vorstellung lösen, je
teurer ein Urlaub sei, desto schöner müsse er werden. "Familien mit
Kleinkindern quälen sich durch das fremde Amerika, statt sich bei Oma
und Opa in der Nähe mit Ferien in Freibad und Garten zu begnügen",
sagt der Wirtschaftspsychologe Alfred Gebert aus Münster in VITAL.
Sein Kollege Frank Meiners, Diplom-Psychologe bei der DAK, rät
insbesondere Paaren, vor dem Urlaub genau zu klären, welche
unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse mit der Reise verbunden
werden. "Sind genügend gemeinsame Interessen vorhanden? Will der eine
nur in der Sonne liegen, während der andere Besichtigungstouren
machen möchte? Besteht die Erwartung, alles gemeinsam zu machen, oder
gestehe ich dem anderen zu, etwas ohne mich zu unternehmen?" Diese
Fragen, so Meiners, sollten vor dem Urlaub besprochen werden, um
Stress vermeiden zu können. Unter Umständen sollten Paare lieber
getrennt in die Ferien fahren, wenn die Bedürfnisse zu
unterschiedlich seien. "Das ist besser als der Frust desjenigen, der
sich dem anderen anpasst", betont der Experte von der DAK.
Urlaub sollte im Idealfall genau das bieten, was im Alltag und
durch die Arbeit zu kurz kommt. Aber auch darauf müssen Körper und
Seele vorbereitet werden. Darum sollte bereits zwei Tage vor dem
Start mit einem Mini-Urlaub begonnen werden. "Gehen Sie gemeinsam
essen, bummeln, schlafen Sie aus", rät VITAL. Wer im Job bis zur
letzten Minute powert, in der Nacht Koffer packt und im Morgengrauen
aufbricht, müsse sich über massiven Protest von Körper und Psyche
nicht wundern. Und auch am Urlaubsort sollte man mindestens in den
ersten drei Tagen alles ganz langsam angehen lassen, damit die
Erholung nicht zum Dauerstress wird.
Schliesslich sollten die Ferien genutzt werden, um danach den
Anforderungen des Jobs wieder besser gewachsen zu sein. "Der Urlaub
kann eine Chance sein, Veränderungsstrategien für den Alltag
einzuholen", sagt Diplom-Psychologe Frank Meiners. "Wer im Urlaub
Sport beginnt und ihn auch im Alltag fortsetzt, kann sein
Erholungsreservoir immer wieder auffüllen. Wer seine
Ernährungsgewohnheiten umstellt und dies zu Hause weiterführt, kann
viel herüberretten. Wer im Urlaub mehr Zeit für Gespräche mit dem
Partner findet, kann diese Phasen auch im Alltag einplanen." Damit
die Ferien nie zu Ende gehen.
Diese Meldung ist unter Quellenangabe VITAL zur Veröffentlichung
frei.

Kontakt:

Karin Stahlhut
Redaktion VITAL
Tel. +49 40 2717-3111

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