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BK: Programm der Bundesratsmitglieder am WEF 2004 in Davos

Bern (ots)

Der Bundesrat betrachtet das traditionelle
Weltwirtschaftsforum in Davos als hervorragende Gelegenheit, um 
multilaterale Beziehungen wahrzunehmen und zu pflegen. Es ist ihm 
ein Anliegen, diese Stätte des Gesprächs, des Austauschs von 
Meinungen und der Suche nach Lösungen beherbergen zu können.
Der Bundesrat begrüsst ebenfalls, dass zahlreiche nichtstaatliche 
Organisationen das Wirtschaftsforum von Davos nutzen, um in 
friedlichen Diskussionen ihre Sorgen, ihre Argumente und ihre 
Vorschläge in bezug auf die Globalisierung vorzubringen. Er 
erwartet, dass daraus ein echter, konstruktiver Dialog entsteht.
Bundespräsident Joseph Deiss, Vorsteher des Eidgenössischen 
Volkswirtschaftsdepartements, hält am Mittwoch, 21. Januar 2004, die 
Eröffnungsrede. Am Donnerstag nimmt er unter anderem an einem 
Treffen der Joint Economic Commission (Schweiz-USA) sowie an einer 
Veranstaltung des Open Forum zum Thema "Trade Round" teil. Am 
Freitag leitet er ein Treffen von Handelsministern zum Stand der 
Doha-Runde der WTO. Dazwischen und am Samstag führt Bundespräsident 
Deiss zahlreiche bilaterale Gespräche, unter anderen mit den 
Präsidenten Pakistans, Finnlands, Tschechiens und Georgiens, mit dem 
Vizepräsidenten der USA sowie den Ministerpräsidenten der Türkei, 
Dänemarks, der Niederlande und Kanadas.
Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, Vorsteherin des Eidgenössischen 
Departements für auswärtige Angelegenheiten, besucht das WEF 
zwischen dem 23. und dem 25.Januar und nimmt dabei an zwei Panel- 
Gesprächen teil: "Kann die Zivilgesellschaft Friedensprozesse 
fördern?" und "Breaking the Vicious Circle of the Arab-Israeli 
Conflict". Im Mittelpunkt der bilateralen Kontakte stehen Gespräche 
mit Partnern aus der Region Naher Osten.
Fragen der Bildung, der Gesundheitspolitik und der Zukunft der 
Sozialwerke stehen im Zentrum der verschiedenen Gespräche, die 
Bundesrat Pascal Couchepin am Freitag in Davos führt. Ein Treffen 
ist insbesondere auch mit dem Erziehungsminister Singapurs 
vorgesehen. Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des 
Innern wird ausserdem an einer Diskussion teilnehmen, wie der 
private und der öffentliche Sektor zusammenarbeiten können, um den 
sozialen Konsens über Reformen in der Gesundheits-, Bildungs- und 
Sozialpolitik zu stärken.
Bundesrat Hans-Rudolf Merz, Vorsteher des Eidgenössischen 
Finanzdepartements, weilt während zwei Tagen am WEF und trifft sich 
mit Finanzpolitikern und Vertretern der internationalen 
Finanzinstitutionen sowie mit Persönlichkeiten aus der Finanz- und 
Versicherungsbranche. Gespräche sind unter anderem vereinbart mit 
den Finanzministern Frankreichs und Hollands sowie mit 
Spitzenvertretern der Europäischen Zentralbank und des 
Internationalen Währungsfonds.
Das WEF in Davos bietet darüber hinaus Gelegenheit für viele weitere 
Kontakte und Gespräche; Programmänderungen sind daher auch in 
letzter Minute noch möglich. Die obenstehenden Angaben erfolgen 
deshalb unter Vorbehalt.
SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI
Information und Kommunikation
20. Januar 2004

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