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Bundesamt für Veterinärwesen

Bislang keine Vogelgrippe bei Zugvögeln entdeckt

(ots)

Bei der Untersuchung von Zugvögeln auf der Ulmethöchi im Kanton Basel-Land sind die ersten 90 Proben untersucht worden. In sämtlichen untersuchten Proben von Singvögeln wie Amseln und Bergfinken wurden keine Vogelgrippe-Viren festgestellt. Am 24. September startete das Zugvogel-Überwachungsprogramm des Bundesamtes für Veterinärwesen (BVET). In Zusammenarbeit mit der Vogelwarte Sempach und dem Referenzzentrum für Geflügelkrankheiten in Zürich werden bis zum Jahresende rund tausend Proben von Wildvögeln entnommen. Dadurch soll ein eventuelles Einschleppen der Vogelgrippe durch Zugvögel frühzeitig erkannt werden. Die Proben werden an zwei Beringungsstationen der Vogelwarte Sempach entnommen: Von Ende September bis Ende Oktober bei der Beringungsstation im Kanton Basel-Land und von Anfang November bis Ende Dezember bei der Beringungsstation auf dem Sempachersee. Diese beiden Stationen wurden ausgewählt, weil sie die Erfassung verschiedener Zugvogelarten aus den von der Vogelgrippe betroffenen Regionen ermöglichen. Zudem sind die Zugvögel, welche diese beiden Orte anfliegen, eine repräsentative Stichprobe für die ganze Schweiz. So ist etwa der Sempachersee eine Art Durchgangsstation für Zugvögel, die sich danach auf die ganze Schweiz verteilen. Bei der Entnahme der Proben werden übrigens keine Vögel getötet oder verletzt.

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