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Bundesamt für Veterinärwesen

Tierversuchsstatistik für 2004 korrigiert

(ots)

Das Bundesamt für Veterinärwesen hat die Tierversuchsstatistik für das Jahr 2004 korrigiert. Die Überarbeitung war nötig geworden, als der Kanton Zürich im August Unterschiede zur kantonalen Statistik festgestellt hatte. 2004 wurden in der Schweiz 497 786 Versuchstiere eingesetzt – 5330 mehr als ursprünglich ausgewiesen.

Die Zahl eingesetzter Versuchstiere hat gemäss der korrigierten 
Statistik gegenüber dem Vorjahr um 4,7% zugenommen. Gestiegen ist 
auch die Belastung der Versuchstiere: Schweren Belastungen 
ausgesetzt waren 4,5 % (2003: 3,7 %) der Tiere. Die 
schwerbelastenden Versuche dienten insbesondere der Entwicklung und 
Prüfung neuer Medikamente und der Qualitätssicherung biologischer 
Produkte (v.a. Impfstoffe) sowie toxikologischen Abklärungen (v.a. 
Oekotoxikologie mit Fischen). Für Kosmetika wurden auch 2004 keine 
Tiere eingesetzt.
Die meisten Fehler in der Tierversuchsstatistik waren darauf 
zurückzuführen, dass bewilligungspflichtige Tierversuche 
fälschlicherweise als nicht-bewilligungspflichtig in der Statistik 
abgebucht wurden. Demzufolge stieg nach Korrektur die Zahl 
bewilligungspflichtiger Tiere um 5330 an, sank hingegen in nicht- 
bewilligungspflichtigen Versuchen um 4344. Die komplette 
überarbeitete Tierversuchsstatistik ist im Internet unter 
www.bvet.admin.ch > Tierschutz > Tierversuche abrufbar.
Um künftig Fehler so weit wie möglich zu verhindern, erarbeitet 
das Bundesamt für Veterinärwesen zusammen mit Partnern eine 
schweizweite elektronische Datenerfassung der Versuchstierzahlen. 
Diese konnte bislang aus Spargründen nicht realisiert werden, soll 
nun aber bei in Kraft treten der revidierten Tierschutzgesetzgebung 
in rund zwei Jahren einsatzbereit sein.
BUNDESAMT FÜR VETERINÄRWESEN
Medien- und Informationsdienst
Auskunft: Marcel Falk,	Kommunikation, 031 323 84 96

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