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sunrise distanziert sich von der Studie der ICTswitzerland: Vorteile der Öffnung der letzten Meile weiterhin von unbestrittenem Nutzen

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Zürich (ots)

Die Vereinigung ICTswitzerland hat am Dienstag,
21. September 2004, eine Studie zur «Bedeutung des Telekomsektors 
für die Schweizer Volkswirtschaft» vorgestellt. sunrise distanziert 
sich, auch mit Verweis auf die interessenmässig gebundenen Autoren, 
vom Inhalt der Studie. Gleichzeitig hält sunrise vollumfänglich an 
ihrer Position fest, dass nur eine Öffnung der letzten Meile 
Investitionen in neue Technologien und Breitbandinfrastruktur auch 
seitens neuer Anbieterinnen ermöglicht und damit den gesamten 
Wirtschaftsstandort Schweiz stärkt. Die positiven Effekte von 
Liberalisierung und Wettbewerb haben sich in der Praxis mehrfach 
bestätigt.
ICTswitzerland, ein Dachverband von Organisationen des 
schweizerischen Informatik- und Telekommunikationssektors, hat am 
Dienstag, 21. September 2004, eine neue Studie vorgestellt. Autoren- 
und Trägerschaft vermitteln auf den ersten Blick den Eindruck einer 
unabhängigen und neutralen Studie im Auftrag der gesamten Industrie. 
Stattdessen lehnt sich die Untersuchung weitestgehend an Positionen 
von Swisscom an und widerläuft damit teils fundamental den 
offiziellen Positionen der ebenfalls als Auftraggeber aufgeführten 
Unternehmen Orange und Cablecom. sunrise distanziert sich von dieser 
Studie und erinnert daran, dass deren Inhalt in keiner Weise einer 
allgemeinen Position der Industrie entspricht.
Plaut Economics ist interessenmässig stark an Swisscom gebunden 
und hat in den letzten fünf Jahren zahlreiche Gutachten im Auftrag 
der Ex-Monopolistin erstellt. Im Rahmen der Studie versuchen die 
Autoren den Eindruck zu erwecken, dass sich die positiven 
Auswirkungen von Liberalisierung und Wettbewerb auf Innovationen und 
Investitionen nicht ausreichend beweisen lassen.
Positive Auswirkungen der Liberalisierung unbestritten
Im Rahmen der ersten Liberalisierungstranche seit 1998 wurde 
neben der Mobilkommunikation auch die Festnetz-Sprachtelefonie 
liberalisiert. Auch die vorliegende Studie bestätigt uneingeschränkt 
den Erfolg dieser Teil-öffnung, in Form von stark reduzierten 
Preisen, erhöhter Qualität und zusätzlichen Arbeitsplätzen. Die 
Studie könnte nun den Eindruck erwecken, dass von einer Öffnung der 
letzten Meile und damit einer Liberalisierung der Breitbandmärkte 
nicht automatisch ähnliche positive Auswirkungen erwartet werden 
könnten. Das Europäische Ausland beweist jedoch, dass Wettbewerb in 
jedem Fall zu mehr Investitionen und Innovationen führt, und auch 
die vom BAKOM in Auftrag gegebene Studie von wik Consult zum Stand 
des Schweizer Telekommunikationsmarktes im internationalen Vergleich 
(aktualisierte Version vom Februar 2003) kommt zum Schluss, dass 
sich eine Öffnung der letzten Meile in jeder Hinsicht positiv auf 
die Schweizer Volkswirtschaft auswirken wird.
Wettbewerb fördert Investitionen und Innovationen
Die neuen Anbieterinnen können heute in der Schweiz weder eigene 
Breitbanddienste entwickeln noch in eigene Breitbandinfrastruktur 
investieren. Mit der Öffnung der letzten Meile wird dies möglich. In 
Dänemark haben sich die Gesamtinvestitionen nach der Marktöffnung 
verdoppelt. In Ländern mit entbündelter Monopolinfrastruktur im 
Anschlussnetz wurde ADSL viel früher eingeführt als in der Schweiz, 
und Endkunden können dort längst auf neuere Technologien wie SDSL, 
HDSL und VDSL umsteigen.
Bei der Entbündelung der letzten Meile geht es keinesfalls um 
eine Regulierung von zukünftigen Investitionen, im Gegenteil. 
Monopolinfrastruktur, mit öffentlichen Geldern erstellt und 
weitestgehend abgeschrieben, soll allen Marktteilnehmern zugänglich 
gemacht werden, damit alle mit gleich langen Spiessen investieren 
können. Die Investitionen in neue Technologien hingegen, auch jene 
der Ex-Monopolistin, sollen geschützt und damit auch gefördert 
werden.
Die Öffnung der letzten Meile ermöglicht Innovationen und 
Investitionen der neuen Anbieterinnen und fördert damit auch 
Innovationen und Investitionen der Ex-Monopolistin. Die Einführung 
vom schnellen Bitstrom-Zugang und von kostenbasierten Mietleitungen 
ermöglicht den flächendeckenden Wettbewerb. Davon werden vor allem 
die Randregionen, heute im Monopolbereich von Swisscom preislich oft 
diskriminiert und in aller Regel ohne jegliche Ausweichmöglichkeiten 
wie etwa auf Cablecom, profitieren können. Wettbewerb ist gut für 
alle. Auch auf der letzten Meile.
sunrise
sunrise ist die führende unabhängige Telekommunikationsanbieterin 
der Schweiz. Über 2,6 Millionen Kundinnen und Kunden nutzen 
Dienstleistungen von sunrise in den Bereichen Mobiltelefonie, 
Festnetz und Internet. Das landesweit modernste GSM-Dualband-Netz 
versorgt rund 99% der Bevölkerung mit Mobilfunk. Ein 
leistungsfähiges Glasfasernetz mit einer Gesamtlänge von über 7000 
km ermöglicht ein flächendeckendes Angebot von hochwertigen Sprach- 
und Datendiensten. Als Gründungsmitglied der Starmap Mobile 
Alliance, einem Verbund führender europäischer Mobilfunkanbieter, 
verschafft sunrise ihren Kundinnen und Kunden auch im Ausland Zugang 
zu erstklassigen Dienstleistungen. sunrise ist eine Marke der TDC 
Switzerland AG. Deren Aktienkapital befindet sich zu 100% im Besitz 
der TDC Group.
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