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Eine Erhaltungstherapie mit MabThera nach einer Einstiegstherapie mit MabThera und Chemotherapie verdoppelt die Remissionsdauer bei Lymphom-Patienten

Orlando, Florida (ots/PRNewswire)

Die anlässlich des
Jahrestreffens der American Society of Clinical Oncology (Abstract
Nr. 6527) vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass die Gabe von MabThera
(Rituximab) als Erhaltungstherapie nach Beendigung einer
Einstiegsbehandlung mit MabThera plus Chemotherapie, die
Remissionsdauer bei Lymphom-Patienten fast verdoppeln kann.
In der Studie wurden Patienten mit indolentem(1) und
aggressivem(2) non-Hodgkin Lymphom zu Anfang mit MabThera und einer
FCM (Fludarabin, Zyklophosphamid und Mitoxantron) Chemotherapie
behandelt. Nach einer Remission, wurden die Patienten randomisiert
und erhielten entweder keine weitere Behandlung oder eine
Erhaltungstherapie mit MabThera. Bei Patienten, die MabThera als
Erhaltungsbehandlung bekamen, erwies sich die Therapie als höchst
wirksam und verbesserte das Ergebnis dermassen, dass Patienten
Remissionsdauern von über drei Jahren erlebten, im Vergleich zu nur
19 Monaten in der Beobachtungsgruppe.
Professor Wolfgang Hiddemann, führender Versuchsleiter der Studie,
stellte fest: "Die Ergebnisse zeigen, dass Rituximab den Patienten
nicht nur wirksam zu einer Remission verhilft, sondern die
Remissionsdauer im Zuge einer Erhaltungstherapie sogar verlängern
kann. Dies ist die erste Studie, die den Nutzen einer
Erhaltungstherapie mit Rituximab nach einer ebenfalls Rituximab
enthaltenden Einstiegstherapie ganz klar nachweist. Diese Ergebnisse
bedeuten, dass Patienten und Ärzte Lymphome nun in stärkerem Masse
unter Kontrolle halten können und somit längeren progressionsfreien
Perioden der Krankheit erreichen können".
Die bei der ASCO präsentierten Ergebnisse bekräftigen die
unübertroffene Überlegenheit, die MabThera, im Vergleich zur
herkömmlichen Therapie, in über 10 randomisierten internationalen
Studien bewiesen hat. MabThera hat die Behandlung von Lymphomen
revolutioniert und ist die erste Therapie nach über 20 Jahren, die
das Gesamt-Überleben von Patienten mit aggressivem non-Hodgkin
Lymphom verlängert. Darüber hinaus hat sich kürzlich gezeigt, dass
MabThera auch bei der Behandlung von indolentem NHL das
Gesamt-Überleben erfolgreich verlängert. Über 500.000
Lymphompatienten sind weltweit mit MabThera behandelt worden.
Informationen zur Studie
Die Studie untersuchte den Einfluss einer Erhaltungstherapie mit
MabThera bei Patienten mit indolentem follikulärem non-Hodgkin
Lymphom und aggressivem Mantelzell Lymphom auf die Ansprechdauer
(RD), nachdem durch eine Einstiegstherapie mit FCM Chemotherapie (mit
oder ohne MabThera) eine Remission erreicht worden war. Bei der
ersten Randomisierung erhielten Patienten 4 Folgen einer FCM
Chemotherapie bzw. FCM plus MabThera (375 mg/m2/don day 0).
Patienten, bei denen es zu einer vollständigen Remission (CR) oder
partiellen Remission (PR) kam, erfuhren eine zweite Randomisierung
und wurden entweder nur beobachtet, oder einer MabThera
Erhaltungstherapie (4 wöchentliche Dosen von R (375mg/m2/d) die im
dritten und neunten Monat nach Beendigung der Einstiegsbehandlung
verabreicht wurden) unterzogen. Die erste Randomisierung wurde
beendet, nachdem eine geplante Zwischenanalyse ergab, dass das
Therapieansprechen, das progressionsfreie Überleben und sogar das
Gesamtüberleben bei einer zusätzlichen Gabe von MabThera zur
Standard-FCM-Chemotherapie sich signifikant verbesserten. Im Weiteren
erhielten alle Patienten R-FCM.
Alle Patienten, die auf die Therapie ansprachen wurden in die
Analyse aufgenommen. Das Ergebnis der Studie zeigte bei 157
auswertbaren Patienten eine signifikant längere Ansprechdauer bei den
Patienten mit follikulärem non-Hodgkin und Mantelzell Lymphom, die
MabThera als Erhaltungstherapie bekamen (Der Mittelwert wurde im
MabThera Erhaltungstherapie-Zweig nach drei Jahren nicht erreicht,
wohingegen er in der Beobachtungsgruppe nach 19 Monaten erreicht
wurde). Dieser Effekt wurde auch bei den 119 Patienten beobachtet,
die MabThera + FCM als Einstiegstherapie erhielten (Mittelwert bei
MabThera Erhaltungstherapie nicht erreicht, gegen 19 Monate im
Beobachtungszweig).
Informationen zu MabThera
MabThera ist ein therapeutischer Antikörper, der an ein bestimmtes
Protein - das CD20-Antigen - auf der Oberfläche von normalen und
bösartigen B-Zellen andockt. Dadurch werden körpereigene
Abwehrmechanismen in Gang gesetzt, die die markierten Zellen
zerstören. Den Stammzellen im Knochenmark (B-Vorläuferzellen) fehlt
das CD20-Antigen; daher können sich gesunde B-Zellen nach Abschluss
der Therapie wieder neu aufbauen und nach einigen Monaten normale
Werte erreichen.
MabThera war ursprünglich als Monotherapeutikum für die Behandlung
von Rezidiven und therapieresistenten Formen des weniger bösartigen
NHL angezeigt. Es wurde im März 2002 in der EU für die Therapie des
aggressiven NHL in Kombination mit der CHOP-Chemotherapie zugelassen.
Im August 2004 erhielt MabThera die europäische Zulassung zur
First-Line-Behandlung von indolentem NHL in Kombination mit CVP
Chemotherapie. MabThera ist in den Vereinigten Staaten, Japan und
Kanada unter dem Namen Rituxan bekannt. Mehr als 500.000 Patienten
sind bis heute weltweit mit MabThera behandelt worden.
In den USA wird MabThera gemeinsam von Genentech und Biogen Idec
vertrieben. Roche vermarktet MabThera in allen weiteren Ländern,
ausser in Japan, wo es gemeinsam von Chugai und Zenyaku Kogyo Co.
Ltd. vertrieben wird.
Informationen zu Roche
Roche, mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist eines der weltweit
führenden, forschungsorientierten Gesundheitskonzerne in den
Bereichen Pharmaka und Diagnostika. Mit innovativen Produkten und
Dienstleistungen, die der Früherkennung, Prävention, Diagnose und
Behandlung von Krankheiten dienen, trägt das Unternehmen auf breiter
Basis zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität der Menschen
bei. Roche ist einer der weltweit bedeutendsten Anbieter von
Diagnostika, der grösste Hersteller von Krebs- und
Transplantationsmedikamenten und nimmt in der Virologie eine
Spitzenposition ein. Im Jahre 2004 erzielte die Pharmaabteilung einen
Umsatz von 21,7 Milliarden Schweizer Franken und die Abteilung für
Diagnostika verzeichnete Umsätze in Höhe von 7,8 Milliarden Schweizer
Franken. Roche beschäftigt rund 65.000 Mitarbeiter in 150 Ländern und
unterhält Forschungs- und Entwicklungskooperationen sowie
strategische Allianzen mit zahlreichen Partnern. So hält Roche z.B.
Mehrheitsbeteiligungen an Genentech und Chugai. Weitergehende
Informationen zum Roche Konzern sind im Internet verfügbar
(www.roche.com).
Weitere Informationen
Quellenhinweise
1) Follikuläres Lymphom
2) Mantelzell Lymphom

Pressekontakt:

Oder wenden Sie sich an: Roche, Gretchen Fricko, Tel.:
+41-(79)-596-2100, E-Mail: gretchen.fricko@roche.com. Ketchum, Stacey
Pfeffer Tel.: +44(0)-207-611-3596, E-Mail: Stacey.pfeffer@ketchum.com

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