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Patienten, die mit verstärkter Invirase, einem hochwirksamen AIDS-Mittel behandelt werden, entwickeln keine Resistenz

Basel, Schweiz (ots/PRNewswire)

- Neue Studienergebnisse stützen den Einsatz verstärkter Invirase
bei Patienten, die eine AIDS-Behandlung beginnen
Wird eine HIV-Infektion von Anfang an mit Roches Proteasehemmer
Invirase(R) (Saquinavir Mesylat), der mit einer kleinen Dosis
Ritonavir verstärkt wird, behandelt, so entwickelt sich keine
Resistenz. Dies ist die Schlussfolgerung, die heute auf der in Rio de
Janeiro in Brasilien stattfindenden 3. IAS Conference on HIV
Pathogenesis and Treatment aus einer Studie gezogen wurde.
Für Ärzte und Patienten ist dies eine gute Nachricht, weil
Behandlungsresistenz eines der grössten Probleme ist, dem sie sich
bei der Bekämpfung dieser Krankheit gegenübergestellt sehen. Das
HIV-Virus kann gegen alle Anti-HIV Mittel bzw. deren Kombinationen
resistent werden, weil das Virus sich so schnell reproduziert, dass
Mutationen auftreten, die es dem Virus ermöglichen, teilweise oder
vollständig, gegen die Behandlung resistent zu werden.
Dr. Jintanat Ananworanich von der HIV Netherlands Australia
Thailand Research Collaboration (HIV-NAT), Bangkok, Thailand und
Hauptversuchsleiter der Studie, sagte zu den Ergebnissen: "Wir
wissen, dass die antivirale Wirkung von Invirase hervorragend ist.
Die gute Neuigkeit ist nun, dass wir jetzt auch wissen, dass wir die
Behandlung mit Invirase frühzeitiger beginnen können und so einen
aussergewöhnlich hohen HIV-Unterdrückungsgrad erreichen können, ohne
dass sich problematische Proteinresistenzen ausbilden".
Die neuen Ergebnisse stammen aus der Staccato Studie, die bereits
eine ausserordentliche Reduktion der Viruslast gezeigt hatte (2). Die
Ergebnisse sind eine starke Stütze für die Gabe von Invirase, einem
starken und gutverträglichen Proteasehemmer, im Rahmen der
Kombinationstherapie zu Beginn der Behandlung eines AIDS-infizierten
Patienten.
Roche gab kürzlich die Marktzulassung seiner neuen 500 mg
Verabreichungsform von Invirase in Europa bekannt. Die neue,
praktische 500 mg Tablette vereinfacht die Einhaltung der Dosierung
durch den Patienten indem sie die tägliche Tablettenzahl um über die
Hälfte von zweimal täglich 5 Tabletten auf zweimal täglich 2
Tabletten plus Ritonavir verringert.
Informationen zur STACCATO Studie (Swiss-Thai-Australia Treatment
Interruption Trial)
Die 258 antiretroviral (ART) nicht vorbehandelten Patienten wiesen
zu Beginn der Studie CD4-Zahlen von 200 bis 350 Zellen/mm3 auf und
erhielten über 6 Monate einmal täglich 1600/100 mg Invirase/Ritonavir
plus 2 Nukleosid Reverse Transkriptase Inhibitoren (NRTIs). Zwei
aufeinanderfolgende Viruslastmessungen > 500 Kopien/ml nach einer
12-wöchigen Therapie galten als Viruslast-Fehlschlag.
Die Resultate zeigten, dass Viruslast-Fehlschläge nur selten
auftraten. Bei nur 10 von 258 Patienten (3,9 %) trat im Mittel nach
29,6 Wochen ein Viruslast-Fehlschlag auf. Bei keinem dieser Patienten
traten signifikante Mutationen des HIV Protease-Gens auf.
Redaktionelle Hinweise
Quellenhinweise
1. Ananworanich J, Ruxrungtham K, Sirivichayakul S et al, 3rd IAS
Conference on HIV Pathogenesis and Treatment, Rio de Janeiro,
Brasilien 24-27 July 2005: Poster WePe4.4C12
2. Ananworanich J, Ruxrungtham K, Siangphoe U et al, XV IAC,
Bangkok, 11. bis 16. Juli 2004: Poster TuPeB4469
Alle in dieser Pressemitteilung benutzten, bzw. erwähnten
Markennamen sind gesetzlich geschützt.
Informationen zu Invirase
Invirase(R)/r (Saquinavir 1000/Ritonavir 100 mg, zweimal täglich)
hat sich als hochwirksam erwiesen und weist ein hervorragendes
Sicherheits- und Verträglichkeits-Profil auf und wird in den
Richtlinien der International AIDS Society (IAS) als verstärkter
Proteasehemmer erster Wahl empfohlen. Mit dem neuen Invirase(R) 500
beschränkt sich die tägliche einzunehmende Zahl von Invirase(R)
Tablette um über die Hälfte von zweimal täglich 5 Kapseln auf zweimal
täglich 2 Tabletten (plus eine 100 mg Kapsel Ritonavir pro
Invirase-Dosis). Die Verringerung der von AIDS-Patienten täglich
einzunehmenden Invirase(R) Tabletten ist sehr positiv, weil dadurch
die Einnahme dieses hochwirksamen und gutverträglichen
Proteasehemmers noch weiter vereinfacht wird.
Weitergehende Informationen zu Roche und AIDS sind erhältlich
unter:
http://www.roche.com/pages/downloads/company/pdf/mbhiv05e.pdf

Pressekontakt:

Dr. Nina Hautzinger von Roche: Telefon: +41-61-688-13-65,
Mobiltelefon: +41-79-593-43-07, Diane Lorton von Galliard Healthcare:
Telefon: +44-207-663-2265, Mobiltelefon: +44-7811-358-698

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