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Neueste Daten zeigen, dass MabThera(R) eine wesentliche und anhaltende Linderung der Anzeichen und Symptome rheumatoider Arthritis bietet

Barcelona, Spanien (ots/PRNewswire)

- Patienten erfahren bei nachfolgenden Therapiedurchgängen
gleichbleibendes Sicherheitsprofil
Die auf der EULAR-Konferenz (European League Against Rheumatism)
vorgestellten neuen Daten - ebenso wie die Anzahl der Patienten, die
eine Remission erreichen(1) - zeigen, dass die Wirksamkeit von
MabThera (Rituximab) bei der Linderung der peinigenden Symptome,
unter denen Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) leiden,
anhaltend ist bzw. in nachfolgenden Behandlungsdurchgängen verbessert
wird. Wesentlich dabei ist, dass das Sicherheitsprofil von MabThera
bei Patienten, die mindestens sieben Behandlungsdurchgänge in
Intervallen von 6-12 Monaten erhalten haben, unverändert blieb.
Anlässlich der Erläuterungen zu den Forschungsergebnissen sagte
Professor Keystone von der Abteilung für Rheumatologie an der
Universität in Toronto, Kanada: "Indem die Ärzte Erfahrungen mit
MabThera sammeln und Informationen über die Langzeitwirksamkeit und
Sicherheit erfasst werden, können wir für den letztendlichen Nutzen
unserer Patienten mit Zuversicht Behandlungsentscheidungen treffen."
Ergebnisse der nachfolgend durchgeführten Therapiedurchgänge
Es wurden insgesamt 1053 RA-Patienten mit MabThera behandelt,
wobei nahezu 70% der Patienten über zwei Jahre und 11% über drei
Jahre lang weiter behandelt wurden. Die Studie wurde an Patienten
durchgeführt, die eine unzulängliche Reaktion entweder auf die
Behandlung von Tumornekrosefaktor-Hemmern (TNF) oder auf
krankheitsverändernde antirheumatische Medikamente (DMARDs - Disease
modifying anti-rheumatic drugs) aufweisen; bei beiden handelt es sich
um üblicherweise verwendete RA-Medikamentklassen. Sämtliche Patienten
der Studie erhielten - auf der Grundlage der Krankheitsaktivität -
mehrere Durchgänge mit MabThera (2 x1000mg Infusionen, 2 Wochen
auseinander).
Die Daten zeigten nach drei Durchgängen mit MabThera bei
Patienten, bei denen eine unzulängliche Reaktion auf TNF-Hemmer
vorliegt:
  • Die Zahl der Patienten, die das schwer zu erreichende Ziel einer Verbesserung von 70% hinsichtlich der Krankheitsanzeichen und -symptome (ACR70 Reaktion(2)) erzielen, hat sich fast verdreifacht (von 11% auf 25%).
  • Die Anzahl der Patienten, die eine Remission erreichte, hat sich von 6% auf 12% verbessert.
Ebenso hat sich bei Patienten mit einer unzulänglichen Reaktion
auf bzw. einer Unverträglichkeit von DMARDs die Remissionsrate mit 5%
vs. 14% fast verdreifacht und bestätigt damit den Vorteil einer
Verabreichung nachfolgender Durchgänge bei Patienten mit einer
ansprechenden Reaktion.
Langfristige Sicherheit von MabThera
Weitere zusammengefasste Daten zur Untersuchung der Sicherheit von
MabThera bei Gebrauch über einen längeren Zeitraum zeigen, dass das
Sicherheitsprofil von MabThera mit einer geringen, konstanten Rate
von schwerwiegenden Infektionen bei 1053 Patienten, die bis zu sieben
Behandlungsdurchgänge erhielten, gleichbleibend war. Diese Ergebnisse
vermehren die Fülle der zum Sicherheitsprofil von MabThera
beigesteuerten Daten auf nunmehr 2438 zusammengetragene
Nachsorge-Patientenjahre.
Redaktionelle Hinweise:
Informationen zur rheumatoiden Arthritis und MabThera
Die rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, die durch
eine Entzündung charakterisiert ist, die zu steifen, geschwollenen
und schmerzenden Gelenken führt. Zu den derzeitigen Behandlungen
zählen krankheitsverändernde Medikamente (DMARDS - Disease-Modifying
Drugs) und biologische Therapien wie die TNF-Hemmer.
MabThera ist die erste Therapie, die früh in der
Entzündungskaskade der rheumatoiden Arthritis in selektiver Weise auf
B-Zellen abzielt. B-Zellen sind dafür bekannt, dass sie bei
Entzündungen im Zusammenhang mit rheumatoider Arthritis eine zentrale
Rolle spielen und MabThera unterbricht die Entzündungskaskade von RA
- eine Abfolge von Reaktionen, bei der sich die Synovia entzündet und
die zu dem für die Krankheit typischen Knorpelschwund und
Knochenabbau führen -, und kann selbst bei Patienten mit schwerer und
langjähriger Erkrankung eine neuartige Behandlung bieten. MabThera
hat sich bei der Behandlung einer lymphatischen Form von Krebs, dem
Non-Hodgki-Lymphom (NHL), bewährt und das Sicherheitsprofil von
MabThera wurde bei über 960.000 Patientenexpositionen im Verlauf der
vergangenen neun Jahre in der Onkologie und bei Autoimmunerkrankungen
nun nachgewiesen.
Informationen zu Roche und rheumatoider Arthritis
Es wird erwartet, dass die sich abzeichnende Franchise des
Unternehmens in Bezug auf Autoimmunerkrankungen - mit rheumatischer
Arthritis als erste Indikation - einer der wichtigsten
Wachstumsmotoren der nächsten Jahre bei Roche sein wird. Nach der
Markteinführung von MabThera gibt es eine Reihe von Projekten, die
sich derzeit in Entwicklung befinden und die dazu beitragen können,
dass sich für Roche weitere Möglichkeiten eröffnen. MabThera ist die
erste und einzige selektive B-Zellen-Therapie für RA, welche einen
grundsätzlich anderen Behandlungsansatz ermöglicht, denn es richtet
sich gezielt gegen B-Zellen, die in der Pathogenese von RA eine
Schlüsselrolle einnehmen. Actemra ist Roches zweites neuartiges
Medikament und ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper für den
Interleukin-6 (IL-6) Rezeptor, der die Aktivität von IL-6 hemmt,
einem Protein, das im RA-Entzündungsprozess eine wesentliche Rolle
spielt. Actemra ist das Ergebnis einer Forschungszusammenarbeit bei
Chugai und wird weltweit gemeinsam mit Chugai entwickelt. Weitere
Projekte, die eine reichhaltige Pipeline schaffen, befinden sich in
klinischen Studien der Phasen I, II und III. Vor allem Ocrelizumab,
ein vollständig humanisierter monoklonaler Anti-CD20-Antikörper,
wurde soeben in die Phase III der Entwicklung für RA aufgenommen.
Informationen zu Roche
Roche hat seinen Hauptsitz in Basel in der Schweiz und ist auf den
Gebieten der Pharmazeutik und Diagnostik einer der weltweit
führenden, forschungsorientierten Konzerne des Gesundheitsbereichs.
Als weltweit grösstes Biotech-Unternehmen und als Wegbereiter für
innovative Produkte und Dienstleistungen zur Früherkennung,
Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten leistet der
Konzern auf breiter Front einen Beitrag zur Verbesserung der
Gesundheit und Lebensqualität der Menschen. Roche ist auf dem Gebiet
der in vitrio-Diagnostik sowie der Medikamente zur Behandlung von
Krebs und der Folgen von Transplantationen weltweit führend, ein
Marktführer in Virologie und ist in anderen bedeutenden
therapeutischen Bereichen tätig, wie beispielsweise
Autoimmunkrankheiten, Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen und
Erkrankungen des Zentralnervensystems. Im Jahre 2006 belief sich der
Umsatz des Geschäftsbereichs Pharmazeutik auf 33,3 Mrd. Schweizer
Franken und der Geschäftsbereich Diagnostik meldete einen Umsatz von
8,7 Mrd. Schweizer Franken. Roche beschäftigt weltweit etwa 75.000
Mitarbeiter und unterhält Forschungs- und Entwicklungsvereinbarungen
sowie strategische Allianzen mit zahlreichen Partnern. Hierzu gehören
auch die Mehrheitsanteile an Genentech und Chugai. Weitere
Informationen über die Roche Group stehen im Internet unter
www.roche.com zur Verfügung.
Alle in dieser Pressemeldung verwendeten oder genannten
Handelsnamen sind gesetzlich geschützt.
Eine Auswahl an Fernsehfilmausschnitten über MabThera und
rheumatoider Arthritis stehen unter www.thenewsmarket.com/roche zur
Verfügung.
Fotos in hoher Auflösung sowie Pressematerialien stehen im
MabThera Virtual Press Office unter www.mabthera-ra.com zur Ansicht
und zum Herunterladen bereit.
Referenzen
(1) Die Krankheitsaktivität wird mithilfe eines
Krankheitsaktivitätswerts - dem Disease Activity Score (DAS) -
gemessen, wobei eine geringe Krankheitsaktivität als DAS 28 kleiner
oder gleich 3,2 und Remission als DAS 28 kleiner oder gleich 2,6
definiert ist.
(2) Die ACR-Reaktion, auch ACR-Response genannt, ist ein
Standardbewertungsverfahren, das vom American College of Rheumatology
(ACR) zur Beurteilung der Reaktionen von Patienten auf
antirheumatische Therapien entwickelt wurde. Sie erfordert vom
Patienten eine festgelegte prozentuelle Reduzierung bei einer Reihe
von Symptomen und Kennwerten ihrer Erkrankung. So wird beispielsweise
eine Reduktion von 20%, 50% oder 70% als ACR20, ACR50 oder ACR70
dargestellt. Eine ACR70-Reaktion ist für bestehende Behandlungen
aussergewöhnlich und stellt eine signifikative Verbesserung des
Zustands des Patienten dar.

Pressekontakt:

Weitere Informationen erhalten Sie von: Roche, Jennifer Wilson (vor
Ort), International Communications Manager, Tel.: +41-79-619-1765;
Cohn & Wolfe, Lucy Heaton (vor Ort), Tel.: +44-7931-929003; Lynn
Huynh (Grossbritannien), Tel : +44-207-331-5332

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