"Nackt sehe ich aus wie ein Muskelmodell im Anatomie-Museum" erzählt Modeguru Karl Lagerfeld in der neuen Ausgabe von VOGUE
München (ots)
Normalerweise macht Karl Lagerfeld als Stilist von Chanel, Fendi und Lagerfeld Gallery, mit seiner Exzentrik oder mit seinem Mundwerk Schlagzeilen. In jüngster Zeit jedoch mit seinem Körper: In einem Jahr hat der Modepapst 42 Kilo abgenommen: "Ich erschuf mich neu" offenbarte er im Gespräch mit VOGUE. Wer nun Probleme wittert, liegt falsch: Der Modemeister ist weder körperlich noch seelisch krank, er hat sich kein Fett absaugen lassen und ist auch nicht verliebt. Warum dann die Rosskur? In der Januar-Ausgabe von VOGUE verrät er: "Aus modischer Eitelkeit." Konkreter Anlass: die neuen, schmalen Anzugschnitte seines Lieblingsdesigners Hedi Slimane von Dior Homme. "Viele meinen, wenn sie 20 Kilo abgenommen haben, sei das genug. Aber für die Mode, die mich interessiert, genügte das nicht. "
Lagerfelds Erfolgsgeheimnis: eine entschlackende, pflanzliche und mineralische Diät von Leibarzt Jean-Claude Houdret, eine Eminenz der Pariser Schönheitsmedizin; kein Sport - das führt zu Hungerschüben; drei Liter Flüssiges am Tag (stündlich eine Cola light), Selbsterhaltungstrieb ("Ich brauche ein Ziel, das mich amüsiert") und Anti-Cellulite-Cremes (von La Prairie und Sisley).
"Ich bin als junger Mann geschwommen und Fahrrad gefahren. Muskeln, die man mit 20 aufbaut, bleiben. Unter uns gesagt, ausgezogen fängt man an, wie ein Muskelmodell aus dem anatomischen Museum auszusehen. Aber ich hungerte ja nicht, um sexy auszusehen."
Dem eigenen Äusseren schenkte Lagerfeld übrigens schon als Kind grosse Aufmerksamkeit: "Als Fünfjähriger wollte ich einen Kammerdiener haben und nach meinem Mittagsschlaf wollte ich nicht mehr das Gleiche anziehen wie morgens."
Abdruck ganz oder auszugsweise gestattet wie Nennung der Quelle VOGUE 1/02. VOGUE Januar 2002 ist ab sofort im Handel.
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