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AZ Medien Gruppe: Schwarze Zahlen trotz widrigen Voraussetzungen - Positiver Start im ersten Trimester 2004

Aarau/Baden (ots)

Die AZ Medien Gruppe hat in ihrem bisher
schwierigsten Geschäftsjahr 2003 ein knapp zufriedenstellendes
Ergebnis erzielt. Bei äusserst angespannten wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen hielt der massive Druck auf das Inserategeschäft
an. Erst gegen Jahresende zeichnete sich eine konjunkturelle
Stabilisierung ab und begannen Sparmassnahmen zu greifen. Der
Reingewinn verharrte trotz deutlicher Verbesserung auf
unbefriedigendem Niveau. Es soll eine unveränderte Dividende von 5%
bezahlt werden. Die Zwischenbilanz nach dem ersten Trimester 2004
fällt positiv aus.
Vom Betriebsertrag der AZ Medien Gruppe (inklusive nicht voll
konsolidierter Beteiligungen an Radio und TV) entfielen im letzten
Jahr 54% auf Zeitungen, 16% auf Druck und Vertrieb, 11% auf
Zeitschriften, 10% auf das Buchgeschäft und 9% auf Radio/TV. Die
anhaltende Werbekrise hat auch das Ergebnis 2003 stark beeinflusst.
Sowohl bei den Zeitungen als auch im Kundendruck mussten starke
Umsatzrückgänge verkraftet werden.
Der konsolidierte Betriebsertrag sank um 9% auf 166,0 Mio.
Franken. Diese Einbusse konnte nur teilweise durch Einsparungen und
ein verbessertes Finanzergebnis aufgefangen werden. Ende Jahr betrug
die Zahl der Vollzeitstellen 542 (Vorjahr: 634). Der
Betriebs-Cashflow reduzierte sich um 8% auf 20,7 Mio. Franken. Der
Eigenkapitalanteil konnte weiter verbessert werden und betrug Ende
Jahr 44% der Bilanzsumme. Die flüssigen Mittel betrugen Ende Jahr
22,3 (Vorjahr: 12,4) Mio. Franken. Der Konzerngewinn erreichte 1,0
(Vorjahr: 0,6) Mio. Franken. Der Generalversammlung wird
vorgeschlagen, die im Vorjahr auf 50 Franken pro Aktie gekürzte
Dividende beizubehalten.
Die Aargauer Zeitung bewegte sich mit ihrem Inserateaufkommen in
der Bandbreite eines konjunkturell gedämpften Branchendurchschnitts.
Die Auflage blieb stabil. Die Kooperation Mittelland Zeitung (MZ) mit
den Partnerverlagen der "Solothurner Zeitung", des "Oltner Tagblatts"
und des "Zofinger Tagblatts" konnte auf erfreulichem Niveau
weiterentwickelt werden. Die Mittelland Zeitung hat ihre Position in
der Spitzengruppe der Deutschschweizer Tageszeitungen verteidigt.
Für das laufende Jahr hat die AZ Medien Gruppe eine deutliche
Steigerung des Betriebsergebnisses und des Konzerngewinns budgetiert.
Im letzten Jahr wurden die Voraussetzungen geschaffen, um bei
besseren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wieder nachhaltig
erfolgreich zu sein. Im ersten Trimester bewegten sich die meisten
Unternehmensbereiche auf Budgetkurs. Im Zeitungsgeschäft scheint die
Talsohle erreicht zu sein. Die Wochenzeitungen entwickeln sich
anhaltend positiv. Gut gestartet sind neben den Zeitschriften auch
die elektronischen Medien (Radio Argovia sowie Tele M1 und TeleTell).
Das regionale Internetportal azonline.ch erwirtschaftete 2003
erstmals einen positiven Betriebs-Cashflow und weist weiter steigende
Besucherfrequenzen auf.

Kontakt:

Weitere Auskünfte erteilen am
12. Mai 2004 von 14 bis 15 Uhr
(Tel. +41/58/200'58'58

Peter Wanner
Verleger
AZ Medien Gruppe

Ueli Eckstein
Leiter Printmedien
AZ Medien Gruppe

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