BSI präsentiert die historische Sammlung von Buccellati, die zum ersten Mal in der Schweiz gezeigt wird
Lugano (ots)
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Die Schmuckausstellung Strahlender Zauber, Schmuck - Begleiter für die Ewigkeit ist vom 31. März bis zum 30. Juni 2009 in den Schweizer Niederlassungen von BSI zu besichtigen.
Das Ausstellungsprojekt BSI Album zeigt in den Vitrinen von BSI in Bellinzona, Chiasso, Genf, Locarno, Lugano, St. Moritz und Zürich eine bedeutende dokumentarische Ausstellung mit dem Titel: Strahlender Zauber, Schmuck - Begleiter für die Ewigkeit. Dabei handelt es sich um eine wahre Schatzsammlung, die aus über 170 von Hand gefertigten Gold- und Silberschmiedearbeiten sowie Schmuckstücken besteht und einen einzigartigen Überblick über die Höhepunkte des künstlerischen Schaffens von Buccellati aus der Zeit von den 1920er bis 1960er Jahren bietet. Die Sammlung wurde heute erstmals in der Schweiz von BSI in Lugano präsentiert. An der Pressekonferenz nahmen Lorenzo Buccellati, Enkel von Mario Buccellati und delegierter Verwaltungsrat sowie Mitinhaber der Federico Buccellati del Vallino S.p.A, Prof. Dr. Francesca Rigotti, der Università della Svizzera Italiana und Chantal Stampanoni Koeferli, Head of Corporate Communication BSI AG teil.
Die Ausstellung Strahlender Zauber, Schmuck - Begleiter für die Ewigkeit fasziniert durch unzählige raffinierte Lichtreflexe und glitzernde Formen. Dem Betrachter erschliesst sich auf diese Weise die Seele des italienischen "Rinascimento" - eine Epoche, die Mario Buccellati seinerzeit zu seinen Meisterwerken inspirierte. Die Sammlung, die ohne chronologische und historische Stilelemente auskommt, enthält 170 einmalige Preziosen wie Ohrringe, Halsketten, Ringe, Broschen, Puderdosen und andere wertvolle Kunststücke - verführerisch und prunkvoll. Sie stammen aus der Zeit, in der der italienische Dichter Gabriele d'Annunzio seine Schmuckstücke direkt bei der Goldschmiedefamilie Buccellati in Auftrag gab und machen aus der Ausstellung eine Zeitreise durch 90 Jahre betörender Goldschmiedekunst.
BSI organisiert seit einigen Jahren Ausstellungen, die wertvollen Sammlungen gewidmet sind. Diese werden im Rahmen des Projekts BSI Album in den Schaufenstern ihrer Schweizer Niederlassungen gezeigt. BSI Album fasst das Konzept des Katalogisierens zusammen. Bei der Betrachtung der Sammlung geht man von Schaufenster zu Schaufenster, gerade so, als würde man in einem Album aus einer anderen Zeit blättern. Zu jeder Ausstellung gibt es einen zweisprachigen didaktischen Dokumentationskatalog, der reich illustriert ist. Das Projekt BSI Album konzentriert sich auf drei grosse Themenkreise: Kulturen und Geschichtsbewusstsein (Archäologie und verwandte Bereiche), Reisen und Abenteuer des Geistes (Ethnologie und Zivilisation) sowie Private Schätze (Uhren, Schmuckstücke und Ähnliches). Die Sammlung Strahlender Zauber, Schmuck - Begleiter für die Ewigkeit gehört zum letztgenannten Themenkreis.
Das Ausnahmetalent Mario Buccellati machte sich 1919 einen Namen und prägte einen nach ihm benannten Stil, der als Markenzeichen der italienischen Renaissance in die Kunstgeschichte einging. Die Unikate aus dem Hause Buccellati zeichnen sich dank ihrer Proportionen, der edlen Ausführung und vor allem ihrer persönlichen und charakteristischen Gestaltung durch einen hohen Wiedererkennungseffekt aus. Höchstwahrscheinlich war es die Begegnung mit Gabriele d'Annunzio, der den Schmuckstücken des Goldschmiedemeisters verfallen war, die das künstlerische Schicksal von Mario Buccellati besiegelte. Der Dichter und der Goldschmied wurden alsbald Freunde, und Mario Buccellati fertigte für d'Annunzio einige seiner bedeutendsten Stücke an, die dank der Fingerfertigkeit des Meisters zu Sinnbildern für die Träume und kreative Schaffenskraft des Schriftstellers aus Pescara wurden. Die spirituelle Verbindung zwischen den beiden Männern inspirierte Mario Buccellati zu zeitlosen Meisterwerken, in denen sich die extravaganten Wünsche d'Annunzios und die meisterliche Kunst des Goldschmieds zu einem unverwechselbaren Stil vereinten. Es war, als hätte der Dichter endgültig das Feuer reinster und ungezügelter Kreativität in Buccellati entfacht.
Nachdem sich Mario Buccellati in seinem Heimatland einen Namen gemacht hatte, dauerte es nicht lange, bis er begann, Auftragsarbeiten für erlesene Kunden in Belgien, Spanien, England und Ägypten anzufertigen. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs schien dem florierenden Geschäft mit der Herstellung edler Schmuckstücke zunächst Einhalt zu gebieten. Der Mangel an Gold und Edelsteinen erschwerte die Arbeit des Goldschmieds zwangsläufig, doch wusste Mario Buccellati sich mit Geschick und Einfallsreichtum zu behelfen: Statt des gelben Edelmetalls verwendete er einfach Kupfer (auch "Scheingold" genannt). Das Fehlen farbiger Edelsteine kaschierte er gekonnt durch künstlerisch aufwendige Gestaltungsformen und den raffinierten Einsatz von Lacken. Sein Sohn Federico übernahm das Familiengeschäft und setzte neue Akzente, indem er zum Beispiel die erste Filiale in Tokio eröffnete. Heute führt die dritte Generation, in Gestalt von Lorenzo und Benedetta Buccellati, die Familientradition fort und sorgt dafür, dass der Buccellati-Stil nicht in Vergessenheit gerät.
BSI ist stolz darauf, diese herausragende Sammlung seltener und faszinierender Schmuckstücke einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
BSI AG ist eine in der Vermögensverwaltung tätige Bank, die Dienstleistungen für private und institutionelle Kunden erbringt. Sie ist auf den wichtigsten internationalen Finanzmärkten vertreten. BSI wurde 1873 in Lugano gegründet und ist die älteste Bank im Kanton Tessin. Sie wird seit 1998 vollumfänglich von der Versicherungsgruppe Generali kontrolliert. BSI engagiert sich von jeher stark für die Umsetzung zahlreicher renommierter Projekte in den Bereichen zeitgenössische Kunst, klassische Musik sowie Sammlungen von seltenen und wertvollen Objekten.
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