Tous Actualités
Suivre
Abonner Sucht Schweiz / Addiction Suisse / Dipendenze Svizzera

Sucht Schweiz / Addiction Suisse / Dipendenze Svizzera

SFA: Adventszeit - Apérozeit: behutsam mit Alkohol umgehen

Lausanne (ots)

In der Adventszeit häufen sich die Anlässe zum
Feiern: der Samichlaus-Abend im Verein, der Abschied einer
Mitarbeiterin, das Weihnachtsessen im Betrieb. Eine gesellige Zeit,
in der reichlich Alkohol fliesst. Wer einen Apéro oder ein
Familientreffen organisiert, hat Möglichkeiten, den Alkoholkonsum der
Gäste zu beeinflussen und die damit verbundenen Risiken zu
verringern. Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere
Drogenprobleme (SFA) empfiehlt einen behutsamen Umgang mit
alkoholischen Getränken während der Festtage und gibt Tipps für
kreative Apéros.
Auf leeren Magen wirkt Alkohol schneller. Deshalb sollte man zu
alkoholischen Getränken etwas essen. Salzige Snacks animieren zum
Trinken und erlauben wenig kulinarische Abwechslung. Besser eignen
sich Früchte, Gemüse mit verschiedenen (Dips) Saucen, gefüllte Brote,
Aufschnitt, Käse und Oliven. Kinder stossen gerne mit dem gleichen
Getränk wie die Erwachsenen an oder wollen deren Getränke probieren.
Ehemals Alkoholabhängige und Menschen mit gesundheitlichen Problemen
dürfen keinen Alkohol trinken. Insgesamt verzichten in der Schweiz
immer mehr Menschen bewusst auf den Konsum von Alkohol. Wer einen
Apéro oder ein Familienfest vorbereitet, sollte deshalb auch an diese
Gäste denken und eine Auswahl an attraktiven alkoholfreien Getränken
anbieten.
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt
Getränke ohne Alkohol wie z.B. feine Fruchtcocktails sind eine
willkommene Abwechslung zum sonst üblichen Angebot von Mineralwasser
und Orangensaft. Ob Avocado-Shake oder Haselnuss-Sirup, ob
Zuckerränder oder bunte Strohhalme: Geschmackliche und farbige
Variationen verwöhnen Auge und Gaumen. Rezepte für Drinks ohne
Alkohol und Ideen für Gläser-Dekorationen sind auf der SFA-Homepage
www.sfa-ispa.ch zu finden (Stichwort "Apéro" in "Suchen" eingeben).
Sicher nach Hause kommen
Auf den Schweizer Strassen gilt der Blutalkoholgrenzwert von
0,5-Promille. Schon wenig Alkohol ist ein Risiko im Strassenverkehr.
Grundsätzlich gilt: Wer fährt, trinkt keinen Alkohol. Wer nicht ganz
auf Alkohol verzichten möchte, sollte bei einem Glas bleiben. Ist der
Alkohol einmal im Blut, kann nichts die Promille schneller senken -
weder Kaffee, Nahrungsmittel noch Medikamente! Am besten überlegt man
sich bereits beim Planen eines Festes Lösungen für die sichere
Heimkehr der Gäste, falls zu viel getrunken wurde. Ist der Ort des
Anlasses mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gut erreichbar,
empfiehlt es sich, Nachtbusse, ein Taxi oder eine
Übernachtungsmöglichkeit vor Ort zu organisieren.
In der Broschüre "Apéro und Alkohol" der Stiftung SFA finden Sie
hilfreiche Tipps für die Organisation eines Apéros. Sie kann auf
Deutsch und Französisch auf der Internetseite der SFA heruntergeladen
werden: http://www.sfa-ispa.ch/DocUpload/apero_und_alkohol.pdf
Diese Medienmitteilung finden Sie auch auf der Internetseite der SFA:
http://www.sfa-ispa.ch/index.php?IDtheme=64&IDarticle=1224&IDcat24vis
ible=1&langue=D

Kontakt:

Janine Messerli
Tel. +41/(0)21/321'29'74
E-Mail: jmesserli@sfa-ispa.ch

Plus de actualités: Sucht Schweiz / Addiction Suisse / Dipendenze Svizzera
Plus de actualités: Sucht Schweiz / Addiction Suisse / Dipendenze Svizzera
  • 08.11.2005 – 09:00

    SFA - Alkoholprobleme im Alter: zu oft verheimlicht und vergessen

    Lausanne (ots) - Rund 73'000 Menschen im Alter von 65 Jahren und mehr trinken chronisch mit mittlerem und hohem Risiko Alkohol und setzen damit ihre Gesundheit aufs Spiel. Weil die Abhängigkeit oft unerkannt bleibt oder von Angehörigen und Pflegepersonal hingenommen wird, finden nur wenige Betroffene den Weg in eine Beratungs- oder Therapiestelle. Der 9. Solidaritätstag für Menschen mit Alkoholproblemen vom 17. ...

  • 06.10.2005 – 09:00

    SFA: Alkohol im Strassenverkehr - Prävention soll in der Schule beginnen

    Lausanne (ots) - Das Lenken eines Fahrzeugs unter dem Einfluss von Alkohol ist eines der grössten Probleme für die Verkehrssicherheit. Gerade junge Männer fahren überdurchschnittlich oft in angetrunkenem Zustand: Fast die Hälfte der 16- bis 20- Jährigen hat nach eigenen Angaben schon einmal betrunken ein Fahrzeug gelenkt. Um die Jugendlichen bereits ...