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Promillegrenzen in Europa - ein Check lohnt sich

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Lausanne (ots)

Sommerzeit ist Reisezeit. Ferienreisende sollten die im Ausland geltenden Promillegrenzen kennen. Sucht Schweiz liefert eine aktuelle Übersicht. Wer auf Nummer sicher gehen will, verzichtet vor dem Fahren ganz auf Alkohol.

Die meisten Länder kennen im Strassenverkehr einen Grenzwert von 0,5 oder weniger Promille. Nicht mehr als 0,5 pro mille tolerieren Deutschland, Frankreich, Italien oder Spanien. Schweden, Norwegen und Polen weisen einen Grenzwert von 0,2 pro mille auf, während in einem Teil der Länder Osteuropas, beispielsweise in Ungarn oder Kroatien, die Nulltoleranz vorherrscht. Nur Grossbritannien und Malta kennen noch die 0,8-Promillegrenze. Die Strafen bei Übertretung der Promillegrenzen in den jeweiligen Ländern sehen je nach Schwere des Delikts Bussen, Führerscheinentzug und/oder Gefängnis vor.

Einige Länder, darunter die Schweiz, haben für Neulenkende schärfere Regeln aufgestellt. Seit Anfang 2014 gilt hier das Alkoholverbot für Neulenkende jeden Alters.

Wie Alkohol einschränkt

Jedes zusätzliche Promille vermindert das sichere Fahren. Ab 0,2 pro mille wird die Fahrweise riskanter, das Tempo höher. Ab 0,4 pro mille ist das seitliche Sehen beeinträchtigt. Ab 0,6 pro mille werden schwere Fahrfehler begangen, zumal die Reaktionszeit viel länger wird. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt Sucht Schweiz, nur nüchtern zu fahren. Gerade bei einer längeren Fahrt ist es wichtig, fit und ausgeruht zu sein. Zu hohe Geschwindigkeiten, Alkohol, Ablenkung, aber auch Sekundenschlaf zählen zu den häufigsten Unfallursachen. Alkohol kann zu Selbstüberschätzung und Fehlurteilen führen. Und er spielt bei Müdigkeitsunfällen eine grosse Rolle, denn bereits sehr kleine Mengen (auch unter 0,5 Promille) verstärken den Schlafmangel.

Auch auf dem Wasser

Übrigens: Wer in den Ferien in der Schweiz ein Boot führen will, sollte den neuen Grenzwert beachten. Seit Anfang 2014 gilt auch auf Gewässern die 0,5 Promille¬grenze.   Links: - Die Europakarte mit den Promillegrenzen ist auf www.suchtschweiz.ch in der Rubrik "Infos und Fakten" abrufbar. - Praktische Tipps für sommerliche Apéros ohne Alkohol oder den umsichtigen Umgang mit Alkoholischem, liefert die neue Herausgabe der Broschüre von Sucht Schweiz "Apéro und Alkohol".

Kontakt:

Monique Portner-Helfer
mportner-helfer@suchtschweiz.ch
Tel.: 021 321 29 74

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