Tous Actualités
Suivre
Abonner HEV Schweiz

HEV Schweiz

HEV Schweiz: Zweitwohnungsgesetz nicht mehr auf der Intensivstation

Zürich (ots)

Der Bundesrat hat die Botschaft zum Zweitwohnungsgesetz verabschiedet. Der HEV Schweiz setzt sich für eine eigentümerverträgliche Umsetzung ein. Die Planungssicherheit und der Werterhalt bestehender Gebäude stehen für den Verband dabei im Vordergrund. Die Vorlage hat aber in beiden Punkten noch Verbesserungspotential.

Der Bund hatte die schwierige Aufgabe, für die starre und unsorgfältig ausgearbeitete Zweitwohnungsinitiative ein praktikables Gesetz zu formulieren. Der HEV Schweiz ist froh, dass nun ein brauchbarer Gesetzesentwurf vorliegt. Die laufende Umsetzungsphase bedeutet für viele Eigentümer eine grosse rechtliche Unsicherheit. Ein rasches Vorgehen ist deshalb wünschenswert.

Für den HEV Schweiz ist es selbstverständlich, dass die Umnutzung von altrechtlichen Erstwohnungen in Zweitwohnungen weiterhin möglich sein muss. Das Stimmvolk hat über einen Baustopp für neue Zweitwohnungen und nicht über die Nutzung bestehender Wohnungen abgestimmt. Der HEV Schweiz begrüsst den Gesetzesvorschlag hierzu. Er bedauert aber, dass selbst geringfügige Erweiterungen für eine zeitgemässe Wohnnutzung zum Grundbucheintrag "Erstwohnung" führen sollen. Dies würde bei vielen bestehenden Bauten in den betroffenen Gemeinden zu einem beträchtlichen Wertverlust führen.

Der HEV Schweiz hofft, dass dieses und weitere Eigentümer-Anliegen im Parlament noch zugunsten der betroffenen Haus-, Grund- und Stockwerkeigentümer entschieden werden. Alles in allem ist die Vorlage, wie sie der Bundesrat vorlegt, jedoch auf gutem Weg.

Kontakt:

HEV Schweiz
Ansgar Gmür, Direktor HEV Schweiz
Tel.: +41/44/254'90'20
Mobile: +41/79/642'28'82
E-Mail: info@hev-schweiz.ch

Plus de actualités: HEV Schweiz
Plus de actualités: HEV Schweiz
  • 23.01.2014 – 10:28

    HEV Schweiz: Antizyklischer Kapitalpuffer verteuert Hypotheken

    Zürich (ots) - Der Bundesrat beschliesst auf Antrag der Schweizerischen Nationalbank (SNB) die Erhöhung des bankenseitigen Kapitalpuffers bei Wohnbauhypotheken auf den 30. Juni 2014. Der HEV Schweiz bedauert, dass dieser Entscheid nötig wird, kann ihn aber angesichts der massiv steigenden Hypothekarkredite nachvollziehen. Der Entscheid wird zu höheren Hypothekarzinsen und damit wiederum zu höheren Wohnkosten führen. ...

  • 22.01.2014 – 15:23

    HEV Schweiz: Goldesel Eigentümer und Mieter - wer kann das noch bezahlen?

    Zürich (ots) - Ein vom Bundesrat genehmigter Bericht kommt zum Schluss, dass beim Verkehr und den Wohngebäuden am meisten CO2 eingespart werden könne. Der HEV Schweiz bedauert, dass die Industrie und der Dienstleistungssektor nach wie vor geschont und die Eigentümer einmal mehr zur Kasse gebeten werden. Der bundesrätliche Bericht sieht im Sektor der Wohngebäude ...

  • 15.01.2014 – 15:48

    HEV Schweiz: Bürokratie schafft keine Wohnungen

    Zürich (ots) - Der Bundesrat beschliesst Massnahmen im Wohnungsmarkt. Der HEV Schweiz steht staat-lichen Eingriffen im Wohnbereich generell skeptisch gegenüber. Neue Wohnungen schafft man nicht mit neuen Formularen und Vorschriften. Positiv an den Entscheiden ist, dass der Bundesrat nicht direkt in die Mietpreisgestaltung eingreifen will. In Teilen der Schweiz sind die Angebotspreise für Mietwohnungen stark ...