Nachhaltigkeit : 10 Jahre BKW-Ökofonds - im Dienste der Natur
Bern (ots)
Die BKW FMB Energie AG (BKW) feiert das 10 jährige Bestehen ihres Ökofonds. Dieser wurde dank dem Engagement vieler Einzelkunden geschaffen, die mit dem Kauf des zertifizierten Ökostroms 1to1 energy water star den Fonds speisen, aktiv die Umsetzung wichtiger Aufwertungsmassnahmen ermöglichen und einen wertvollen Beitrag zur ökologischen Stromversorgung der Schweiz leisten. In rund 30 Einzelprojekten konnte eine breit angelegte Renaturierung des Gebiets entlang der Aare und der Alten Aare realisiert werden. Im Sommer 2000 wurde das Wasserkraftwerk Aarberg als erstes grosses Ökostromkraftwerk nach den strengen Kriterien von naturemade star ausgezeichnet. Daraus wurde das Ökostromprodukt 1to1 energy water star entwickelt. Mit der Zertifizierung ging die BKW die Verpflichtung ein, einen Fonds für die Finanzierung ökologischer Aufwertungen zu schaffen: den BKW-Ökofonds. Die Speisung des Fonds erfolgt mit 1.0 Rp. pro verkaufter Kilowattstunde Ökostrom seitens engagierter BKW-Kunden. In seiner 10-jährigen Tätigkeit hat der BKW-Ökofonds rund 30 Einzelprojekte realisiert, die sich im Laufe der Zeit zu grossräumigen Gesamtkonzepten zusammenfügten. Dafür wurden unter Federführung des Fonds in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 6 Mio. CHF in die ökologische Aufwertung der Gewässer des Kantons Bern investiert. Unter den realisierten Projekten sind folgende besonders erwähnenswert: - Die Vernetzung der Alten Aare mit dem Gewässernetz der Aare oberhalb des Bielersees zur Sicherstellung des genetischen Austausches. Diese Verbindung war vor rund 150 Jahren mit der ersten Juragewässerkorrektion unterbrochen worden, als die Aare in den Bielersee umgeleitet wurde. - Die Dotierung der Alten Aare mit einer jahreszeitlich variablen Wassermenge zur Wiederherstellung der auentypischen Verhältnisse mit wechselnden Überflutungs- und Trockenzeiten. Auch dies war seit der Juragewässerkorrektion nicht mehr der Fall, da künstlich eine konstante Wassermenge eingehalten wurde. In diesem Zusammenhang wurden ein bibergängiger Fischpass und der Einbau eines regulierbaren Dotierschiebers vorgenommen. - Im Gebiet Stutzacher in den Gemeinden Wangen a. A. und Wiedlisbach wurde mit grossem baulichem Aufwand ein durchströmter Flusslauf der Aare und eine anschliessende Flachwasserzone realisiert. - Beim Kallnachkanal wurde im Rahmen eines breit angelegten Renaturierungsprojekts im Winter 2009/2010 die Aufwertung der Dämme und der davorliegenden Ländereien in Angriff genommen. - Beim Niederriedsee wurden Wildtier- und Amphibiendurchlässe eingelassen. Beim Stausee Aarberg wurden optimale Verhältnisse für wandernde Fischarten geschaffen. Dessen Seitenbäche haben als Laichgewässer und als Lebensraum für Jungfische eine hohe ökologische Bedeutung.
Kontakt:
Antonio Sommavilla; Tel. 031 330 51 07; e-mail:
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