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Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO)

SECO: Psychisch fit am Arbeitsplatz: Stress abbauen - Leistung fördern!

Bern (ots)

«Stress am Arbeitsplatz» beschäftigt, verunsichert und
beeinflusst viele Geschäftsführer, Personalverantwortliche und 
Mitarbeitende - vorab in kleineren und mittleren Betrieben (KMU) 
negativ. Eine Internetplattform ist als geeignetes Medium erwünscht, 
um verlässliche Tests, nützliche Informationen und Weiterbildungen 
anzubieten.
Drei von vier Kaderleuten würden bei Bedarf ein solches Angebot 
nutzen, die Mitarbeitenden ebenfalls. Am gefragtesten sind 
Checklisten und Fragebogen, mit denen das Stressniveau erfasst 
werden kann, sowie verlässliche, gut aufbereitete Informationen über 
die Ursachen und Folgen von krankmachendem Arbeitsstress. Ein 
Drittel der Mitarbeitenden weiss aber nicht, wie diese innert 
nützlicher Frist beschafft werden können. Dies sind die wichtigsten 
Erkenntnisse einer aufwendigen Umfrage des Staatssekretariats für 
Wirtschaft (seco) und der Föderation Schweizer Psychologinnen und 
Psychologen (FSP) in allen drei Landesteilen.
Im Jahre 2000 veröffentlichte das seco eine Studie, die aufzeigte, 
dass die Schweizer Wirtschaft wegen der negativen Auswirkungen von 
krankmachendem Stress jährlich 4,2 Milliarden Franken verliert. 
Aufgrund dieser Ergebnisse wollten die seco-Verantwortlichen wissen, 
welche Möglichkeiten sich bieten, diese schädlichen Auswirkungen für 
die Schweizer Wirtschaft zu mildern. Die FSP, das seco und Fachleute 
der ETH Zürich, der Universität Bern und der Schweizerischen 
Gesellschaft für Arbeitsmedizin bildeten daraufhin eine 
Steuerungsgruppe, die dieser Frage nachgeht. Die Steuerungsgruppe 
liess in der Folge in einer Machbarkeitsstudie abklären, welches 
genau die Bedürfnisse der Arbeitgeber / Personalverantwortlichen und 
der Mitarbeitenden vorab in KMU im Hinblick auf einen 
internetbasierten Ansatz zu Stressabbau und -prävention sind.
Der Bericht dieser Machbarkeitsstudie stützt sich auf die Ergebnisse 
aus 595 online ausgefüllten Fragebogen. Ergänzt werden diese im 
vergangenen Jahr erhobenen Daten durch Intensivinterviews mit 51 
Personen. Da die Umfrage trotz nationalem Umfang eher die Lage von 
Personen und Betrieben mit gutem Zugang zum Internet wiederspiegelt, 
repräsentieren die Antwortenden in starkem Masse die 
wahrscheinlichen zukünftigen Benutzer einer entsprechenden 
Internetplattform.
Detaillierte Informationen sind unter http://www.stress-info.ch zu 
finden.
Bern, 24. April 2003
Staatssekretariat für Wirtschaft
Kommunikation / Information
Auskünfte:
Dr. Rudolf Knutti seco, Ressort Grundlagen Arbeit und Gesundheit, 
Tel. 043 322 21 14  
Dr. Shachi D. Shantinath, Departement für Psychologie, Universität 
Fribourg, Tel. 026 300 76 63
Daniel Habegger, Föderation der Schweizer Psychologinnen und 
Psychologen FSP, Tel. 031 388 88 00

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